Nach der Sommerpause ist es im Herbst an der Zeit, die Heizung vor der Inbetriebnahme für den Winter kurz überprüfen zu lassen. Das sorgt nicht nur für eine bessere Heizleistung, sondern spart auch Energie!
Heizung entlüften
Wichtig ist, die Heizung bei Bedarf entlüften zu lassen und den Heizdruck zu überprüfen. So wird sichergestellt, dass es genug Wasser und nicht zu viel Luft in der Heizung hat.
Eine Fachperson kann Ihnen dabei zur Seite stehen und alle Bauteile überprüfen und bei Bedarf ersetzen oder justieren.
Richtige Raumtemperatur wählen
Mit dem Thermostat können Sie die Raumtemperatur ganz einfach festlegen, aber nicht alle Zimmer müssen gleich warm geheizt werden. Im Schlafzimmer und Flur zum Beispiel reicht eine Temperatur von 19 Grad völlig aus, während es im Bad gerne 20 bis 22 Grad warm sein darf.
Mit der Nachtabsenkung können Sie viel Energie sparen. Dies bedeutet, dass während der Nacht die nicht benutzten Räume abkühlen, um überflüssigen Wärmeverlust zu reduzieren. Dies können Sie manuell einstellen oder mit einem programmierbaren Thermostat zum Beispiel.
Lüften nicht vergessen
Korrektes Lüften ist ebenfalls wichtig für ein gutes Raumklima. Mehrmals am Tag Stosslüften ist dabei effizienter, als den ganzen Tag ein Fenster gekippt zu haben.
Beim Lüften kann überschüssige Feuchtigkeit aus dem Zimmern entweichen, was gegen Schimmelbildung vorbeugt und für frische Luft und mehr Sauerstoff in der Wohnung sorgt.
Kurze Antworten auf die häufigsten Fragen zum Thema:
Wenn die Aussentemperatur unter 14 Grad sinkt, sollte die Heizung in Betrieb genommen werden. In der Schweiz ist das in der Regel zwischen Mitte September und Mitte Mai der Fall. Die Zimmertemperatur sollte nicht unter 16 Grad fallen.
Lassen Sie vor dem Winter den Heizdruck überprüfen und ob die Heizung entlüftet werden muss. Eine Fachperson kann dies schnell erledigen und bei Bedarf die Heizung neu einstellen und auch die Vorlauftemperatur anpassen.
Ihre Wohnung soll gemütlich sein, aber nicht alle Zimmer müssen dafür gleich warm sein. Während im Badezimmer Temperaturen über 20 Grad Sinn machen, können Flur und Schlafzimmer auch etwas kühler sein.
Sie können auch Heizkosten sparen, wenn Sie nachts die Heiztemperatur etwas absenken und auch tagsüber, wenn Sie nicht zuhause sind. Wichtig ist jedoch, dass die Mindesttemperatur nicht unter 16 Grad fällt.
Die ideale Vorlauftemperatur für Ihre Heizung hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab und muss auch den Wetter- und Temperaturbedingungen angepasst werden. Ein Heizungsinstallateur kann Sie fachkundig Beraten und die nötigen Anpassungen vornehmen.
Wenn es in der Heizung blubbert oder sie unregelmässig warm wird, muss die Heizung entlüftet werden. Durch ein spezielles Ventil kann die überschüssige Luft abgelassen werden, bis nur noch Wasser nachfliesst. Eine Fachperson kann Ihnen den korrekten Ablauf zeigen und erklären.
Das Manometer zeigt den aktuellen Wasserdruck der Heizung mit einem schwarzen Zeiger und den Höchstdruck mit einem roten Zeiger an. So können Sie ganz einfach ablesen, ob der Heizdruck sich im grünen Bereich befindet. Sollte der Druck zu tief sein, muss Wasser nachgefüllt werden.
Die verschiedenen Stufen auf dem Thermostat entsprechen einer ungefähren Höchsttemperatur:
Stufe 1: ca. 12° C
Stufe 2: ca. 16°
Stufe 3: ca. 20° C
Stufe 4: ca. 24° C
Stufe 5: ca. 28° C