Wärmepumpe: Alles was sie als Schweizer wissen müssen
Sie sind auf der Suche nach einer nachhaltigen, effizienten und wirtschaftlichen Heizlösung? Dann ist unser Wärmepumpen Guide das genau richtige für Sie.
Sie sind auf der Suche nach einer nachhaltigen, effizienten und wirtschaftlichen Heizlösung? Dann sind Sie hier genau richtig!
In diesem umfassenden Leitfaden nehmen wir Sie mit auf eine Reise durch die Welt der Wärmepumpen. Wir decken alles ab, von den Grundlagen und Vorteilen bis hin zu den verschiedenen Typen und den damit verbundenen Kosten. Und das Beste daran?
Wir haben alle Informationen speziell für die Schweiz zusammengestellt:
Was ist eine Wärmepumpe? Wir klären auf, was hinter der Technologie steckt.
Vorteile einer Wärmepumpe: Warum ist diese Heizmethode so effizient und umweltfreundlich?
Funktionsweise: Wir tauchen tief in die Technik ein und erklären, wie Wärmepumpen wirklich arbeiten.
Einsatzbereiche: Ob Neubau oder Altbau, wir zeigen Ihnen, wo Wärmepumpen am besten eingesetzt werden können.
Kosten: Ein kritischer Blick auf die Investition, die Sie tätigen werden.
Dieser Leitfaden bietet wertvolle Einblicke und praktische Tipps für alle, die sich für Wärmepumpen interessieren.
Was ist eine Wärmepumpe?
Eine Wärmepumpe ist ein Energieumwandler. Sie nimmt Wärme aus einer Quelle, wie der Luft, dem Wasser oder der Erde auf und erhöht durch den Einsatz von Strom die aufgenommene Energie auf ein nutzbares Niveau. Danach gibt sie diese Wärme zum Heizen von Räumen oder zur Warmwasserversorgung wieder ab.
So spart sie Geld und verringert gleichzeitig den Energieverbrauch, den Ihr Haus zum Heizen benötigt.
Aber sind dies eigentlich die einzigen Vorteile einer Wärmepumpe?
Was sind die Vorteile einer Wärmepumpe?
Warum sollten Sie sich eigentlich für eine Wärmepumpe entscheiden? Die Vorteile sind vielfältig und reichen von Kosteneffizienz bis hin zu Umweltschutz. Wärmepumpen sind nämlich:
Energiesparend: Wärmepumpen sind extrem energieeffizient. Sie können bis zu 75% Ihrer Heizkosten einsparen, je nachdem, welches Modell und welche Energiequelle Sie wählen.
Wartungsarm: Im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen sind Wärmepumpen wartungsärmer, was langfristig Kosten spart.
CO2-Reduzierend: Da eine Wärmepumpenheizung erneuerbare Energien nutzt, reduziert ihre Nutzung den CO2-Ausstoss.
Nachhaltig: Sie sind eine langfristige Lösung für umweltbewusstes Heizen und Kühlen.
Multifunktional: Wärmepumpen können nicht nur heizen, sondern auch kühlen und Warmwasser bereitstellen.
Anpassungsfähig: Sie können in verschiedenen Umgebungen eingesetzt werden, sei es in städtischen oder ländlichen Gebieten.
Die Vorteile einer Wärmepumpe sind nicht zu übersehen und deshalb sollten Sie, wenn Sie nach einer nachhaltigen Möglichkeit suchen, Ihr Zuhause zu heizen, immer auch eine für Ihre Situation passende Wärmepumpe in Betracht ziehen.
Doch wann passt welche Wärmepumpe?
Diese Frage ist dann am einfachsten zu beantworten, wenn wir wissen, wie Wärmepumpen funktionieren, in welchen Bereichen sie eingesetzt werden und wie sich die verschiedenen Modelle unterscheiden.
Wie funktioniert eine Wärmepumpe?
Eine Wärmepumpe funktioniert nach dem Prinzip der Wärmeübertragung: Sie entzieht Wärme aus einer Quelle (Luft, Wasser oder Erde) und überträgt diese auf ein Heizsystem, meistens ein Wasserkreislauf, der die Wärme im Gebäude verteilt. Im Kern besteht eine Wärmepumpe aus einem Verdampfer, einem Kondensator, einem Kompressor und einem Expansionsventil.
Diesen verschiedenen Komponenten kommen diese Funktionen zu:
Verdampfer: Hier wird die Wärme aus der Umgebung aufgenommen und an ein Kältemittel übertragen, das daraufhin verdampft.
Kompressor: Der Kompressor erhöht den Druck des Kältemittels, wodurch dessen Temperatur steigt.
Kondensator: Im Kondensator gibt das heisse Kältemittel seine Wärme an das Heizsystem ab und kondensiert dabei wieder.
Expansionsventil: Das Kältemittel wird entspannt und kühlt ab, bevor es wieder in den Verdampfer zurückfliesst, um den Kreislauf von Neuem zu beginnen.
Dieses Grundprinzip ist für alle Wärmepumpenmodelle gleich, auch wenn die Wärmequellen variieren können (Luft, Erde, Wasser usw.).
Die Art der Wärmepumpe hat aber einen grossen Einfluss auf deren Effizienz und darüber lohnt es sich noch kurz zu sprechen. Denn die Effizienz der Wärmepumpe hängt von verschiedenen Faktoren wie der Leistungskennzahl (COP) und der Jahresarbeitszahl (JAZ) ab.
Leistungskennzahl
Die Leistungskennzahl, auch als COP (Coefficient of Performance) bekannt, ist ein wichtiger Indikator für die Effizienz einer Wärmepumpe.
Der COP wird berechnet, indem man die abgegebene Wärmeleistung durch die aufgenommene elektrische Leistung teilt.
Ein höherer COP bedeutet, dass die Wärmepumpe effizienter arbeitet. Ein COP von 3 bedeutet beispielsweise, dass für 1 kW elektrische Energie 3 kW Wärme erzeugt werden.
Diese Kennzahl reicht aber alleine nicht.
Jahresarbeitszahl
Die Jahresarbeitszahl gibt nämlich an, wie effizient die Wärmepumpe über ein ganzes Jahr hinweg arbeitet. Hierbei berücksichtigt sie Schwankungen in der Aussentemperatur und im Wärmebedarf.
Eine hohe Jahresarbeitszahl ist ein Zeichen dafür, dass die Wärmepumpe auch unter variierenden Bedingungen gut performt.
Nun wissen Sie, wie eine Wärmepumpe funktioniert und was sie effizient macht, aber in welchen Bereichen kann oder sollte sie sogar eingesetzt werden?
Was sind die Einsatzbereiche von Wärmepumpen?
Wärmepumpen sind wahre Alleskönner und können in einer Vielzahl von Bereichen eingesetzt werden. Aber wo genau können sie ihre Stärken am besten ausspielen?
Hier ein Überblick:
Einfamilienhäuser: Ideal für die ganzjährige Beheizung und Warmwasserversorgung.
Mehrfamilienhäuser: Eignet sich auch für grössere Wohnkomplexe, insbesondere wenn mehrere Wärmepumpen kombiniert werden.
Bürogebäude: Neben der Beheizung können Wärmepumpen auch zur Kühlung eingesetzt werden.
Produktionsstätten: In der Industrie können sie zur Beheizung von Hallen oder zur Warmwasserversorgung genutzt werden.
Schulen und Kindergärten: Hier ist eine zuverlässige und kostengünstige Heizlösung besonders wichtig.
Schwimmbäder: Wärmepumpen können das Beckenwasser effizient beheizen.
Landwirtschaft: Zum Beheizen von Gewächshäusern oder Trocknen von Erntegut.
Fernwärmenetze: In Kombination mit anderen erneuerbaren Energien können Wärmepumpen auch in Fernwärmenetzen eingesetzt werden.
Wärmepumpen sind extrem vielseitig und können in einer breiten Palette von Einsatzbereichen genutzt werden. Ob im privaten Wohnbereich, in der Industrie oder in öffentlichen Einrichtungen, sie bieten eine effiziente und umweltfreundliche Lösung für diverse Heiz- und Kühlbedürfnisse.
Aber wann bietet sich welche Wärmepumpe an oder besser gefragt, wie unterscheiden sich die verschiedenen Modelle?
Wie unterscheiden sich die verschiedenen Wärmepumpen?
Wärmepumpen sind nicht alle gleich. Sie unterscheiden sich vor allem in der Art der Energiequelle, die sie nutzen. Diese Energiequellen sind:
Luft: Nutzt die Aussenluft als Energiequelle.
Erdreich: Nutzt die im Boden gespeicherte Wärme.
Wasser: Bezieht Energie aus Gewässern wie Seen oder Flüssen.
Abwärme: Nutzt die Abwärme aus industriellen Prozessen.
Eisspeicher: Nutzt die Energie aus einem Eisspeicher.
Lassen Sie uns einen Blick auf die verschiedenen Typen werfen, welche diese verschiedenen Energiequellen nutzen.
Luft-Wasser-Wärmepumpen
Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe entzieht der Aussenluft Wärme und überträgt diese auf das Heizsystem.
Sie hat geringe Anschaffungskosten und ist einfach zu installieren, deshalb bietet sie sich für die Sanierung von Altbauten und für Neubauten mit Platzmangel an.
Leider ist sie nicht so effizient bei sehr niedrigen Aussentemperaturen, was sie in einigen Schweizer Kantonen zu einer schlechten Wahl macht.
Sie benötigen mehr Informationen über die Luft-Wasser-Wärmpumpe, dann empfehlen wir unseren Artikel hierzu: Luft-Wasser Wärmepumpe.
Sole-Wasser-Wärmepumpen
Die Sole-Wasser-Wärmepumpe nutzt die im Erdreich gespeicherte Wärme und schleust diese ins Heizsystem ein.
Hierzu werden meistens Kollektoren oder Sonden in der Erde vergraben, eine Technik, welche die Wärmepumpe sehr effizient und unabhängig von der Aussentemperatur macht.
Hierzu benötigt die Wärmepumpe aber viel Platz und sie kann je nach Lage sehr viel Geld kosten.
Auch über die Sole-Wasser-Wärmepumpe haben wir einen ausführlichen Artikel geschrieben: Sole-Wasser-Wärmepumpe.
Wasser-Wasser-Wärmepumpen
Die Wasser-Wasser-Wärmepumpe nutzt die Wärme aus Gewässern wie Seen oder Flüssen.
Diese konstante Energiequelle macht die Wasser-Wasser-Wärmepumpe zu den effizientesten Wärmepumpen.
Sie ist aber nicht an allen Orten möglich und wenn sie technisch möglich ist, sieht man sich noch den hohen Hürden eines Genehmigungsverfahrens und hohen Installationskosten gegenüber.
Über die Wasser-Wasser-Wärmepumpe erfahren Sie hier mehr: Wasser-Wasser-Wärmepumpe.
Warmwasser-Wärmepumpe
Eine Warmwasser-Wärmepumpe zieht Wärme aus der Umgebungsluft und nutzt sie, um Wasser zu erhitzen.
Sie ist kostengünstig, platzsparend und einfach zu installieren, eignet sich aber nur für die Warmwasserbereitung und nicht für die Raumheizung.
Sie ist ideal für kleinere Wohnräume oder als Ergänzung zu bestehenden Heizsystemen. Bei hohem Warmwasserbedarf kann sie jedoch an ihre Grenzen stossen.
Über einen Wärmepumpenboiler erfahren Sie hier mehr: Wärmepumpenboiler.
Wärmepumpen mit Eisspeicher
Eine Wärmepumpe mit Eisspeicher nutzt ein Eiswasser-Gemisch als Wärmequelle. Die Anlage zieht Wärme aus dem Eisspeicher, selbst wenn dieser gefriert und nutzt sie für die Heizung.
Die Vorteile dieser Technologie sind hohe Effizienz und Umweltfreundlichkeit. Zudem ist sie jahreszeitenunabhängig effizient. Nachteile sind die höheren Anfangskosten und der mittlere Platzbedarf für den Eisspeicher.
Ideal ist der Eisspeicher für umweltbewusste Hausbesitzer, die eine effiziente und flexible Heizlösung suchen und bereit sind, in eine nachhaltige Technologie zu investieren.
Über die innovative Technologie der Eisspeicherheizung haben wir hier alles Wichtige geschrieben: Eisspeicher.
Grosswärmepumpen
Eine Grosswärmepumpe ist eine hochleistungsfähige Wärmepumpe, die für grossflächige Anwendungen wie Industrie, Gewerbe oder Fernwärmenetze konzipiert ist.
Sie kann enorme Mengen an Wärme erzeugen und ist oft modular erweiterbar. Vorteile sind ihre hohe Leistung, Skalierbarkeit und die Möglichkeit, mehrere Gebäude gleichzeitig zu versorgen. Nachteile sind die hohen Anfangsinvestitionen und der Platzbedarf.
Sie kommt vor allem in industriellen Anlagen, grossen Gewerbegebäuden und bei der Versorgung ganzer Wohnkomplexe zum Einsatz. Diese Pumpen sind ideal für Projekte, bei denen hohe Leistung und Effizienz im Vordergrund stehen.
Die Wahl der richtigen Wärmepumpe hängt von vielen Faktoren ab, einschliesslich der verfügbaren Energiequelle, des Anwendungsbereichs und des Budgets. Jeder Typ hat seine eigenen Vor- und Nachteile, die sorgfältig abgewogen werden sollten.
In diesem Artikel sprechen wir jetzt noch etwas genauer über die Kosten einer Wärmepumpe und über die Wirtschaftlichkeit dieser Heizlösung im Vergleich zu anderen Heizlösungen.
Kosten einer Wärmepumpe
Die Kosten einer Wärmepumpe können stark variieren und hängen von verschiedenen Faktoren ab. Dem Grunde nach können die Kosten aber in diese Kategorien aufgeteilt werden:
Erschliessungskosten: Die Erschliessungskosten sind der erste grosse Kostenposten einer Wärmepumpe. Bei vielen Typen können diese Kosten durch Grabungen und Bohrungen 25'000 CHF ansteigen, bei anderen Modellen können diese aber sogar 0 CHF betragen.
Anschaffungskosten: Die Anschaffungskosten sind der zweite grosse Posten. Luft-Wasser-Wärmepumpen sind hier oft die günstigste Option, mit Preisen ab etwa 10'000 CHF. Sole-Wasser- und Wasser-Wasser-Modelle können jedoch leicht das Doppelte oder mehr kosten.
Installationskosten: Je nach Komplexität der Installation können weitere 4'000 bis 6'000 CHF anfallen. Bei komplexen Installationen wie bei Sole-Wasser-Wärmepumpen können die Kosten sogar noch höher sein.
Betriebskosten: Die laufenden Kosten setzen sich hauptsächlich aus dem Stromverbrauch zusammen, der von der Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe abhängt. Rechnen Sie mit etwa 1'500 bis 3'000 CHF pro Jahr, abhängig von der Grösse des Hauses, der Effizienz der Pumpe und ihrem Strompreis. In unserem Artikel Stromverbrauch Wärmepumpe erfahren Sie mehr.
Wartungskosten: Ein jährlicher Check-up ist empfehlenswert und kostet in der Regel zwischen 100 und 300 CHF.
Fördermittel: Vergessen Sie nicht, Fördermittel in Ihre Kalkulation einzubeziehen. Diese können einen erheblichen Teil der Anschaffungskosten abdecken. In unserem Artikel Wärmepumpe Förderung, erfahren Sie mehr darüber.
Erschliessungskosten: 0 – 25'000 CHF
Anschaffungskosten: 10'000 - 22'000 CHF
Installationskosten: 4'000 - 6'000 CHF
Betriebskosten: 1'500 - 3'000 p.a. CHF
Wartungskosten: 100 - 300 p.a. CHF
Die Kosten einer Wärmepumpe sind nicht zu unterschätzen, bieten jedoch langfristig das Potenzial für Einsparungen, insbesondere wenn Sie Fördermittel und die höhere Effizienz gegenüber traditionellen Heizsystemen berücksichtigen. Ein genauer Blick auf die verschiedenen Kostenpunkte ist daher unerlässlich, um eine informierte Entscheidung zu treffen.
Sie stellen aber nur einen Teil der Entscheidung für eine Wärmepumpe dar. Was sollte also alles bei der Entscheidung für eine Wärmepumpe beachtet werden?
Was sollte bei der Entscheidung für eine Wärmepumpe beachtet werden?
Zum einen sollten natürlich die harten Fakten und Zahlen beachtet werden, zum anderen ein paar weichere und allgemeinere Faktoren. Für die nackten Zahlen müssen wir über die Wirtschaftlichkeit einer Wärmepumpe sprechen, für die allgemeineren Faktoren haben wir uns bei Buildigo 20 Fragen überlegt, die Sie vor dem Kauf einer Wärmepumpe beachten sollten.
Wirtschaftlichkeit
Die Wirtschaftlichkeit einer Wärmepumpe ist ein entscheidender Faktor, der über die Rentabilität Ihrer Investition entscheidet. Und diese Wirtschaftlichkeit sollte immer im Vergleich zu anderen Heizlösungen analysiert werden.
So sind nämlich Wärmepumpen im Vergleich zu anderen Heizlösungen wie Öl, Gas oder Pellets teurer in der Anschaffung, amortisieren sich aber nach 10-15 Jahren. Dies liegt daran, dass Wärmepumpen geringere Betriebs- und Wartungskosten haben.
Bedenkt man zudem, dass Wärmepumpenmodelle wie Sole-Wasser-Wärmepumpen mit Flächenkollektoren bis zu 100 Jahre halten können, sollte man schnell erkennen, welche Heizlösung die wirtschaftlich beste Wahl ist.
*Es wird ein Einfamilienhaus mit 150 qm Fläche und einer Raumhöhe von 2,5 m zugrunde gelegt. Wärmebedarf 20'000 KWh. Strompreis 23; 27 Rappen KWh
**2'600 Liter pro Jahr Verbrauch. Preis Sep 23. 1,22 CHF pro Liter
***Preis Sep. 23 16,63 Rappen pro KWh
****Preis Sep. 10.61 Rappen pro KWh
Hier noch einmal die von uns erstellte Wirtschaftlichkeitstabelle, sie legt die oben aufgrund aktueller Preise festgelegten Betriebs- und Wartungskosten zugrunde.
*Es wurden die Betriebskosten vom Sep. 23 für ein Einfamilienhaus mit einem Wärmebedarf von 20'000 KWh zugrunde gelegt.
Die Entscheidung für eine Wärmepumpe sollte gut durchdacht sein. Die Wirtschaftlichkeit spielt dabei eine zentrale Rolle. Vergleichen Sie die verschiedenen Typen und Kosten und prüfen Sie die Verfügbarkeit von Fördermitteln. Nur so können Sie sicherstellen, dass Ihre Investition auch langfristig sinnvoll ist.
Neben diesen Kriterien sind aber noch weitere Fragen eine gute Hilfestellung, die die Entscheidung für eine Wärmepumpe vereinfachen können. Von diesen Fragen haben wir bei Buildigo 20 zusammengetragen.
20 Fragen, die Sie beim Kauf einer Wärmepumpe beachten sollten
Welche Leistungskennzahl (COP) hat die Wärmepumpe und wie beeinflusst sie die Energieeffizienz?
Wie hoch ist die Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe und wie verhält sie sich in verschiedenen Klimazonen?
Welche Fördermittel oder Steuervorteile sind für den speziellen Wärmepumpentyp in der Schweiz verfügbar?
Wie lange ist die geschätzte Amortisationszeit der Wärmepumpe?
Welche Wartungsintervalle sind für das gewählte Modell empfohlen und welche Kosten sind damit verbunden?
Ist die Wärmepumpe mit dem bestehenden Heizsystem kompatibel?
Wie verhält sich die Effizienz der Wärmepumpe bei extremen Temperaturen?
Welche Geräuschentwicklung ist bei dem gewählten Modell zu erwarten?
Welche Kältemittel werden verwendet und wie umweltfreundlich sind diese?
Wie hoch sind die Installationskosten inklusive aller notwendigen Erd- oder Wasserarbeiten?
Welche Garantieleistungen bietet der Hersteller?
Welche Energiequelle ist am Standort am einfachsten verfügbar und wie beeinflusst das die Wahl der Wärmepumpe?
Wie hoch ist der jährliche Stromverbrauch der Wärmepumpe?
Welche technischen Voraussetzungen müssen für die Installation erfüllt sein?
Gibt es Referenzprojekte oder Kundenbewertungen für das gewählte Modell?
Wie einfach ist die Integration in ein Smart-Home-System?
Welche Auswirkungen hat die Wärmepumpe auf den Primärenergiebedarf des Gebäudes?
Sind zusätzliche Komponenten wie Pufferspeicher oder Solarthermie sinnvoll?
Welche Zertifikate oder Qualitätsstandards erfüllt die Wärmepumpe?
Wie flexibel ist die Wärmepumpe bei zukünftigen Erweiterungen oder Anpassungen des Heizsystems?
Diese Fragen sind speziell darauf ausgerichtet, informierte Entscheidungen zu treffen und die verschiedenen Aspekte einer Wärmepumpenanschaffung gründlich zu prüfen.
Fazit
Die Wahl der richtigen Wärmepumpe ist keine Entscheidung, die leichtfertig getroffen werden sollte. Es erfordert eine gründliche Analyse Ihrer individuellen Bedürfnisse, der verfügbaren Energiequellen und der finanziellen Aspekte. Aber mit der richtigen Planung und den richtigen Informationen können Sie eine Entscheidung treffen, die nicht nur Ihrem Geldbeutel, sondern auch der Umwelt zugutekommt.
Also, nehmen Sie sich die Zeit, Ihre Optionen sorgfältig zu prüfen und ziehen Sie unbedingt Expertenrat hinzu. Dieser spart nämlich immer Geld, Zeit und Nerven!
Unserer Experten und Expertinnen sind für Sie da, wenn Sie optimal beraten werden wollen. Stellen Sie ganz unverbindlich eine Anfrage und wir verbinden Sie mit dem besten Wärmepumpen-Experten und Expertinnen in Ihrer Region.