Ungeziefer identifizieren: Schädlinge in Häusern & Wohnungen erkennen, bekämpfen und vorbeugen
Erfahren Sie, wie Sie häufige Schädlinge in Ihrem Zuhause oder Ihrer Wohnung erkennen, bekämpfen und vorbeugen können. Unser Guide bietet Ihnen praxisnahe Tipps.
Menschliche Behausungen bieten einer Vielzahl von Schädlingen die idealen Lebensbedingungen. Deswegen ist es nicht verwunderlich, dass es sich die ein oder andere Ungezieferart in unseren Vorratsschränken oder in den versteckten Winkeln unserer Wohnungen und Häuser gemütlich macht. Problematisch wird ein Befall, wenn er lange Zeit unentdeckt bleibt oder gegen die krabbelnden Eindringlinge aufgrund einer falschen Identifikation nicht richtig vorgegangen wird.
Im folgenden Artikel erhalten Sie wichtige Informationen zu den am häufigsten auftretenden Schädlingsarten in der Schweiz und erfahren, wie Sie das Ungeziefer richtig identifizieren.
Wie gelangt Ungeziefer ins Haus oder in die Wohnung?
Ungeziefer muss kein Anzeichen mangelnder Hygiene sein. Denn ein Befall kann jeden Schweizer Haushalt treffen. Der Weg, auf dem die Schädlinge ins Haus oder in die Wohnung gelangen, ist unterschiedlich und abhängig vom jeweiligen Insekt. Mögliche Kontaminationsmöglichkeiten sind:
Befallene Nahrungsmittel aus dem Supermarkt
Alte Möbel oder Secondhand-Kleidung
Kontaminierte Pflanzen und Blumenerde
Befallene Holzprodukte wie antike Möbelstücke
Über geöffnete Türen und Fenster
Befallene Haustiere wie Hunde und Katzen
Als Reisesouvenir in Kleidungsstücken und Gepäck
Und wenn die ungebetenen Gäste erst einmal den Weg in Ihr Zuhause gefunden haben, können sie je nach Art unterschiedliche Schäden anrichten. Häufig bringt ein Befall nicht nur die unangenehme Anwesenheit der Krabbler mit sich. Nein, hinzu kommen häufig:
Kontamination von Lebensmitteln
Übertragung von Krankheiten
Auslösen von Allergien
Materielle Schäden an Textilien, Kleidungsstücken, Lebensmittelvorräten, Pflanzen und Einrichtungsgegenständen
Damit Sie die individuellen Gefahren, Merkmale und Gewohnheiten des Ungeziefers besser nachvollziehen können, haben wir die Arten von Schädlingen, mit denen Sie es zu tun bekommen können, einmal genauer unter die Lupe genommen.
Ungeziefer-Einordnung: Verschiedene Arten von Schädlingen
Abhängig vom Lebensraum und den favorisierten Nahrungsquellen werden Schädlinge in verschiedene Kategorien unterteilt. Einige Ungezieferarten sind aufgrund ihrer Lebensgewohnheiten gleich Teil mehrerer Kategorien, was ihre Identifikation umso schwieriger macht.
Aber keine Sorge: Die folgende Einordnung in fünf Gruppen gewährt Ihnen einen Einblick und hilft Ihnen bei der Identifizierung:
Hygieneschädlinge: Hygieneschädlinge richten mit ihrer Anwesenheit und indem sie sich von den Vorräten des Menschen ernähren, nicht nur einen materiellen Schaden an. Sie können genauso Krankheiten übertragen und Allergien auslösen. Aufgrund des gesundheitlichen Risikos zählen sie ebenfalls zu den Gesundheitsschädlingen. Lebewesen, die zu den Gesundheits- und Hygieneschädlingen gehören, sind Ratten, Mäuse, Küchenschaben sowie Spinnentiere und verschiedene Insekten wie Flöhe und Fliegen.
Vorratsschädlinge: Ein Befall mit Vorratsschädlingen erregt oft nicht nur Ekel. Die ungebetenen Mitbewohner können ebenso Krankheiten übertragen, Auslöser für Allergien sein und materielle Schäden anrichten. Denn haben es sich die nimmersatten Tierchen und ihre Brut erst einmal in den Vorratskammern gemütlich gemacht, verunreinigen sie mit ihrer Frassaktivität und ihren Absonderungen nicht nur sämtliche Lebensmittel und machen diese ungeniessbar. Werden die Nahrungsmittel aufgrund von Unwissenheit verzehrt, kann dies für den Menschen ebenfalls gesundheitliche Risiken bergen. Ungeziefer-Arten, die sich in die Riege der Vorratsschädlinge einreihen, sind die Deutsche oder Gemeine Küchenschabe, der Brotkäfer und Speckkäfer sowie Dörrobstmotten oder Mehl- und Getreidemotten.
Materialschädlinge: Schädlinge dieser Kategorie befallen Materialien organischen und tierischen Ursprungs wie unter anderem Textilien, Papier sowie verschiedene Arten von Hölzern und richten mit ihrer Anwesenheit grosse Schäden an. Zu den bekanntesten Materialschädlingen in der Schweiz gehören der Pelz- und Teppichkäfer, Holzschädlinge wie der Holzwurm, Kleidermotten, der Messingkäfer sowie verschiedene Exemplare von Schaben.
Parasiten: Parasiten sind Schmarotzer, die mit ihrer Lebensweise einen einseitigen Nutzen aus einer Kontamination ziehen und obendrein als Krankheitsüberträger gelten. Zu ihnen gehören Zecken, Flöhe, Bettwanzen und Mücken.
Lästlinge: Lästlinge sind winzige Insekten, die sich gerne in der Nähe des Menschen aufhalten und als lästig empfunden werden. Jedoch zählen sie zu den Nicht-Schädlingen, da ihre Anwesenheit keine bedeutenden Schäden verursacht, sondern eher auf einen Defekt am Haus wie Feuchtigkeit im Mauerwerk oder andere Unregelmässigkeiten hinweist. Zu den Lästlingen gehören Silberfische sowie Kellerasseln und Staubläuse.
Wichtig: Auch wenn Insekten im Haus oder der Wohnung des Menschen zu Schädlingen werden, sind viele von ihnen in der freien Natur überaus nützliche Gesellen und Teil eines gut funktionierenden Ökosystems. Diese Tatsache sollte bei der Schädlingsbekämpfung im Vordergrund stehen. Daher darf der Einsatz von chemischen Schädlingsbekämpfungsmitteln nur im Notfall stattfinden und die Umsetzung immer einem professionellen Kammerjäger überlassen werden.
Ungeziefer-Arten: Diese Schädlinge treten in Schweizer Haushalten am häufigsten auf
Ungeziefer gibt es wie Sand am Meer. Die Tiere leben hauptsächlich in der freien Natur. Doch ab und an schleppt der Mensch sie mit kontaminierten Lebensmitteln oder befallenen Textilien ins Haus oder in die Wohnung. Auch über geöffnete Türen oder Fenster können die kleinen Plagegeister in die menschlichen Behausungen gelangen.
Werden die Insekten zu spät entdeckt, bekommen sie die Chance, sich bis ins Unendliche zu vermehren. Ein eher kleines Problem kann daraufhin zur regelrechten Plage werden, das dann nur noch mit der Hilfe eines Kammerjägers gelöst werden kann.
Um bei den ersten Anzeichen eines Befalls sofort eingreifen und die passenden Bekämpfungsmassnahmen zur Eliminierung umsetzen zu können, müssen Sie die Indizien der jeweiligen Schädlinge kennen. Damit Ihnen dies gelingt, möchten wir Ihnen die Exemplare, die in Schweizer Haushalten am häufigsten auftreten können, etwas näher vorstellen:
Ratten & Mäuse
Hausratten und Mäuse gehören zu den Kulturfolgern und gelangen über geöffnete Kellerfenster und Türen oder durch Löcher im Mauerwerk sowie über das Abflusssystem ins Haus und fressen alles, was sie finden können. Haben Sie in Ihrem Zuhause Bekanntschaft mit einem Mäuschen gemacht, dann kann das nagende Schädlingsproblem in den meisten Fällen mithilfe einer Falle schnell behoben werden. Sollte ein starker Befall vorliegen oder Ratten sich über Ihre Vorräte hermachen, ist es besser, einen professionellen Schädlingsbekämpfer hinzuzuziehen.
Folgende Indizien weisen auf die Anwesenheit der Nagetiere hin:
Aussehen: Ratten erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von circa 23 Zentimetern. Ihr Fell besitzt eine einheitliche dunkelgraue Farbe und der nackte Schwanz ist mit Schuppen besetzt. Ausgewachsene Mäuse hingegen erreichen ohne Schwanz gerade einmal eine Körpergrösse zwischen 3 und 10 Zentimetern und ihr Schwanz ist lang, dünn und behaart. Auch anhand der hellgrauen bis braunen Fellfarbe, lassen sich die beiden Nager auf Anhieb unterscheiden. Beide besitzen scharfe, kontinuierlich nachwachsende Nagezähne.
Aufenthaltsorte: Während Ratten sich mit Vorlieb in der Nähe des Menschen aufhalten und für ihre Nester vorwiegend erhöhte Plätze wie Bäume und Sträucher sowie Dachböden, Wandzwischenräume oder Dachböden aussuchen, sind Mäuse eher scheu und bevorzugen eine bodennahe Lebensweise. Sie leben unter Bodenplatten, in verlassenen Gartenschuppen sowie an anderen ruhigen Orten wie Kellern oder Lagerräumen.
Spuren: Neben Nagespuren und Spuren von herumliegendem Frassmehl und Kot können Sie einen Befall durch die Nagetiere auch an ihren Fussabdrücken identifizieren. Aufgrund dessen, dass sich Hausratten lediglich auf ihren Zehenspitzen fortbewegen, hinterlassen sie nur einen unvollständigen Fussabdruck. Mäuse hingegen einen kompletten Abdruck.
Schäden: Ratten bevorzugen feuchte Lebensmittel wie Gemüse, Fleisch, Früchte und Getreidekörner, die sie jedoch nur anbeissen und die Reste liegen lassen. Mäuse hingegen machen sich über trockene Nahrungsmittel wie unter anderem Getreidekörner her.
Gesundheitliche Risiken: Beide Nagetiere können Krankheiten wie Trichinose, Cholera, Typhus, Hantaviren und Bandwürmer übertragen.
Fliegen
Stubenfliegen können Lebensmittel verunreinigen und Krankheiten übertragen. Die unangenehmen Insekten halten sich nämlich nicht nur gerne auf unseren Nahrungsmitteln auf. Auch auf verwesenden Tieren oder Ausscheidungen wie Kot fühlen sie sich pudelwohl und übertragen die an ihnen haftenden parasitären Erreger, Bakterien oder Viren dann auf die Nahrung des Menschen.
Aussehen: Stubenfliegen werden circa 8 Millimeter gross, besitzen eine grau-schwarze Körperfarbe und rote Facettenaugen. Ihr Körper ist mit kleinen Borsten bedeckt. Ihre Flügel weisen eine feine Maserung auf und sind auffallend dünn.
Aufenthaltsorte: Fliegen lassen sich gerne auf Fleischwaren und Käse, Aas und Kothaufen nieder. Auch im Bio-Müll hält sich das Ungeziefer auf.
Spuren: Die Insekten machen durch fleckenartige Kotspuren auf Lebensmitteln und Oberflächen sowie an Fensterscheiben auf sich aufmerksam.
Schäden: Durch die Übertragung von Keimen findet ein rasantes Verderben von kontaminierten Lebensmitteln statt.
Gesundheitliche Risiken: Übertragung von Bakterien und Krankheiten wie Salmonellen, Maul- und Klauenseuche, Ruhr und in seltenen Fällen sogar Cholera und Typhus.
Silberfische
Silberfische weisen meistens auf einen Schimmelbefall hin. Folgende Indizien zeugen von ihrer Gegenwart:
Aussehen: Die Tiere besitzen eine silbrige Körperfarbe, haben keine Beine und bewegen sich schlängelnd fort.
Aufenthaltsorte: Sie halten sich hauptsächlich an feuchten Orten wie Waschküchen, Kellerräumen und im Bad auf. Verstecken tun sich die Insekten in Ritzen, Fugen und hinter Tapeten.
Spuren: Winzige Kotspuren sowie Häutungsreste und gelbliche Verfärbungen auf Verpackungen und Büchern weisen auf einen Befall hin.
Schäden: Silberfische beissen nicht und übertragen keine Allergien oder Krankheiten. Jedoch können sie ein Indiz für einen Schimmelbefall sein.
Gesundheitliche Risiken: Gesundheitliche Risiken gibt es keine. Jedoch ist ihre Anwesenheit für den Menschen lästig und unangenehm.
Motten
Motten können dem Menschen zwar nicht gefährlich werden. Trotzdem ist ihre Anwesenheit mühsam und ruft Ekel hervor. Obendrein ist eine Kontamination in Kleidung und Lebensmitteln immer mit einem materiellen Schaden verbunden.
So enttarnen Sie die Schädlinge:
Kleidermotten: Die Mottenlarven fressen unregelmässig geformte Löcher in Kleidungsstücke aus Seide und Wolle. Auch Gebrauchstextilien wie Teppiche, Polstermöbel und Vorhänge sind vor den Materialschädlingen nicht sicher.
Lebensmittelmotten: Ungeziefer wie die Mehlmotte oder Dörrobstmotte machen sich über trockene Nahrungsmittel her. Ein Befall lässt sich an herumschwirrenden Tierchen sowie an Gespinsten in den Verpackungen und an verklumpten Lebensmitteln erkennen.
Schaben & Kakerlaken
Schaben wie die Deutsche Küchenschabe gehören zu jenen Ungeziefer-Arten, bei denen allein der Gedanke daran, dass die Krabbeltiere in den eigenen vier Wänden Einzug gehalten haben, bei vielen Menschen Ekel verursacht. Ein Zeichen mangelnder Hygiene sind die Schädlinge jedoch nicht. Vielmehr werden sie im Reisegepäck oder mit befallenen Lebensmitteln ins Haus geschleppt.
So machen sie auf sich aufmerksam:
Aussehen: Küchenschaben sind dunkelbraun, besitzen einen flachen, breiten und leicht gekrümmten Körperbau und werden zwischen 18 und 21 Millimeter lang. Besonders auffällig sind ihre langen Fühler. Obwohl sie Flügel haben, können die in unseren Breitengraden lebenden Tiere nicht fliegen.
Aufenthaltsorte: Schaben gelangen aufgrund ihrer platten Körperform überall hin. Beliebte Orte sind jedoch feucht-warme Umgebungen sowie Vorratskammern und Küchen.
Spuren: Winzige Kotspuren in Form von schwarzbraunen Kügelchen sowie Häutungsreste deuten auf einen Befall hin. Auch ein muffig-süsslicher Geruch geht mit einer Kontamination einher.
Schäden: Schaben können Lebensmittel, Gegenstände sowie ganze Gebäude mit ihrem Kot verschmutzen.
Gesundheitliche Risiken: Die Schabe kann mit ihrem Kot Allergien auslösen sowie Krankheiten wie Hepatitis-Viren, Salmonellen und Erreger von Magen-Darm-Erkrankungen übertragen. Obendrein können sie bei einigen Menschen Angstzustände verursachen und eine psychische Belastung bedeuten.
Käfer
Käferarten wie der Speckkäfer, Teppichkäfer, Brotkäfer oder Mehlkäfer befallen trockene Nahrungsmittel wie Getreidekörner, Mehl, Trockenfrüchte, Nudeln, Reis und Gewürze. Aber auch tierische Produkte wie Fleisch, Wurstwaren und organische Materialien wie Pelze und Textilien stehen auf dem Speiseplan einiger Exemplare. Es gibt aber auch noch kleinere Schädlinge wie Staubläuse oder Springschwänze.
Aussehen: Die erwachsenen Käfer besitzen eine braune bis schwarze Körperfarbe. Ihre Larven, die für den Schaden sorgen, sind winzig und weisen eine weissliche Farbgebung vor.
Aufenthaltsorte: Sie halten sich in Nahrungsmitteln, Tierfutter und in organischen Materialien auf.
Spuren: Die Anwesenheit der verschiedenen Käferarten lässt sich an verklumpten Lebensmitteln oder Löchern in Gebrauchstextilien, Kleidungsstücken oder tierischen Exponaten enttarnen.
Schäden: Die Insekten verunreinigen Lebensmittel und richten materielle Schäden an organischen Materialien an.
Gesundheitliche Risiken: Die unbeliebten Mitbewohner können Allergien auslösen.
Ungeziefer in der Wohnung finden und identifizieren: Ein regelmässiger Schädlingscheck kann eine Ausbreitung verhindern
Da die meisten Ungeziefer-Arten winzig, lichtscheu und oftmals nachtaktiv sind, wird ihre Anwesenheit in der Regel nur durch Zufall enttarnt. Deswegen sollten Sie kontinuierlich nach den Übeltätern Ausschau halten. Vorratsschränke, beschädigte Fugen, Vorratsgläser, offene Lebensmittel-Verpackungen sowie Ritzen und Zwischenräume in Einbauschränken und Kommoden sind bevorzugte Lebensräume der erwachsenen Schädlinge und ihrer Brut.
Werden bei der Suche erwachsene Insekten, Larven, Puppen, Häutungsreste oder Kotspuren sichtbar, gilt es, den Ursprung des Übels auf den Grund zu gehen. So weisen in der Küche beispielsweise weisse Gespinste in Verpackungen oder verklumpte trockene Nahrungsmittel auf einen Befall hin.
In den übrigen Wohnräumen sollten Sie sich auf die Identifikation von Materialschädlingen konzentrieren. Kontrollieren Sie Ihre Gebrauchstextilien oder Kleidungsstücke auf verräterische Frasspuren. Auch vereinzelte Kotspuren und herumflatternde Tierchen deuten auf einen Befall hin.
Wurden Sie fündig, besteht Handlungsbedarf. Denn lediglich so können Sie eine Ausbreitung verhindern, für dessen Eindämmung Ihnen meistens nur noch ein professioneller Schädlingsbekämpfer helfen kann.
Ungeziefer bekämpfen: Dann sollten Sie einen Experten kontaktieren
Haben Sie Ungeziefer bei sich zu Hause entdeckt, sind sich aber nicht sicher, mit welchem Schädling Sie es zu tun haben? Genau dann ist es hilfreich, einen Kammerjäger oder Schädlingsbekämpfungdienst hinzuzuziehen und von den Kenntnissen und Erfahrungswerten eines Profis zu profitieren. Denn fehlendes Wissen sowie die falschen Bekämpfungsmassnahmen haben oftmals einen kontraproduktiven Effekt. Die Folge: Der ungebetene Gast kann sich ungehindert in Ihrem Haushalt vermehren.
Auch ein fortgeschrittener Befall gehört in professionelle Hände. Denn ein weitflächiger Schädlingsbefall kann mit herkömmlichen Methoden oder Hausmitteln nicht mehr eingedämmt werden. Hierfür benötigt es in der Regel chemische Massnahmen, die nicht von Laien durchgeführt werden sollten. Mit einem Experten an Ihrer Seite bekommen Sie jede Art von Ungeziefer-Befall effektiv in den Griff. Sollten Sie betroffen sein und haben Tiere in Ihrer Küche oder anderen Räumen entdeckt, sollten Sie nicht lange überlegen und umgehend reagieren.
Bei Buildigo finden Sie online sofortige Hilfe. Stellen Sie hierfür eine Anfrage, schildern Sie das vorliegende Problem, vereinbaren Sie, wenn nötig, einen Termin vor Ort und lassen Sie sich einen Kostenvoranschlag erstellen. Der für Sie passende Experte wird sich sofort dem Schädlingsproblem annehmen und aufgrund seiner langjährigen Erfahrung und fachlichen Kenntnisse die Tiere perfekt identifizieren und die richtigen Massnahmen ergreifen.
Ungeziefer in Haus & Wohnung vorbeugen: 5 Tipps, die einen Schädlingsbefall minimieren
Ungeziefer in Häusern oder Wohnungen richten nicht allein materielle Schäden an. Die ungebetenen Gäste lösen ebenfalls Allergien aus und sind Überträger von Krankheiten. Daher empfehlen wir Ihnen vorbeugende Massnahmen zu praktizieren, sodass es gar nicht erst zu einer Kontamination durch die Schädlinge kommen kann. Die folgenden 5 Tipps minimieren einen Befall:
Augen auf beim Einkaufen: Überprüfen Sie bereits im Supermarkt, ob die Verpackungen beschädigt oder Lebensmittel kontaminiert sind.
Lagerung von Vorräten: Bewahren Sie Ihre Vorräte an kühlen und trocknen Orten auf. Offene Lebensmittel sollten obendrein immer in luftdicht verschlossenen Behältern aus Glas, Kunststoff oder Metall aufbewahrt werden. Praktizieren Sie ebenfalls eine regelmässige Reinigung.
Sauberkeit: Halten Sie Ihr Zuhause sauber. Achten Sie darauf, ebenso schwer erreichbare Stellen zu reinigen. Auch die Ritzen von Holzböden müssen von Staub, Flusen und Tierhaaren befreit werden.
Lagerung von Kleidung: Getragene Kleidungsstücke sollten, bevor sie in den Schrank gehängt werden, gewaschen werden. Möchten Sie Textilien bis zur nächsten Saison einlagern, empfiehlt es sich, diese zuvor zu reinigen und im Anschluss in luftdichten Hüllen zu verpacken.
Teppiche: Bodentextilien sollten regelmässig gereinigt werden. Hierfür können Sie das gute Stück entweder an der frischen Luft ausklopfen oder in die chemische Reinigung geben. Obendrein sollten Sie es beim Putzen nicht vernachlässigen, auch unter dem Teppich zu putzen. Somit minimieren Sie die Gefahr, dass sich das Ungeziefer in der dunklen und staubigen Atmosphäre zu wohl fühlt.
Fazit
Ein Befall durch Ungeziefer ist nicht nur eklig und unangenehm, er geht häufig auch mit einem materiellen Schaden einher. Er birgt auch gesundheitliche Risiken, die in einigen Fällen nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollten.
Deswegen erfordert ein Schädlingsbefall immer sofortigen Handlungsbedarf. Eine weitflächige Kontamination sollte von einem Kammerjäger unter Kontrolle gebracht werden.