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Terrassenplatten
  • Reinigung nach Steinart
  • Häufige Fehler
  • Fugen und Hausmittel
  • Budget
  • Fazit und FAQ
3 min Lesezeit
Boden Aussen

Terrassenplatten reinigen: Die besten Methoden für strahlenden Glanz

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Mirjam Boss
Mirjam Boss
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Terrassenplatten sind starken Witterungseinflüssen, täglicher Nutzung und natürlichen Verschmutzungsquellen ausgesetzt. Damit sie ihre Funktion und Ästhetik über Jahre hinweg erfüllen können, ist eine fachgerechte, regelmässige Reinigung sehr wichtig. Dabei hängt die optimale Reinigungsmethode stark vom Material, der Lage und dem Verschmutzungsgrad ab. In diesem Artikel geben wir fundierte Einblicke in geeignete Reinigungsverfahren und zeigen auf, wann sich eine professionelle Reinigung lohnt und welche 5 Fehler Sie bei der Selbstreinigung vermeiden sollten.

Reinigung nach Steinart

Vorbereitung und Grundlagen

Terrassenplatten sind robuste, aber empfindliche Gebrauchsgegenstände. Trotz ihrer Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Belastung und Wettereinflüsse bleiben Verschmutzungen im Alltag nicht aus. Besonders Mutter Natur trägt ihren Teil zur Verschmutzung bei: Laub, Pollen, Blütenreste oder Regenwasser hinterlassen Spuren, ebenso wie Algen und Moose, die sich bei feuchter Witterung und schattiger Lage besonders wohlfühlen.

Zusätzlich wirkt sich die Lage der Terrasse auf den Pflegeaufwand aus – Nordseiten sind stärker von Grünbelag betroffen, während Südlagen durch Sonneneinstrahlung weniger anfällig für Algen sind, dafür aber schneller austrocknen und so Risse begünstigen können.

Eine regelmässige Reinigung verhindert nicht nur das optische Altern der Fläche, sondern schützt auch die Substanz. Verschmutzungen, die lange unentdeckt bleiben, setzen sich in den Poren der Materialien fest und führen zu dauerhaften Schäden.

Terrassenplatten aus Naturstein reinigen

Naturstein gehört zu den beliebtesten Materialien im Aussenbereich. Granit, Quarzit, Schiefer oder Sandstein überzeugen durch ihre edle Optik und Langlebigkeit. Gleichzeitig sind sie in ihrer Pflege anspruchsvoll, da unterschiedliche Härtegrade eine angepasste Reinigung erforderlich machen. Harte Natursteine wie Granit können punktuell mit einem Hochdruckreiniger in Kombination mit einer Flächenbürste bearbeitet werden, ohne Schaden zu nehmen.

Bei weicheren Gesteinsarten – etwa Kalkstein oder Travertin – ist grössere Vorsicht geboten. Hier empfiehlt sich eine schonende Reinigung mit Wasser, pH-neutraler Seife und einer Bürste. Stärkere Verschmutzungen lassen sich mit speziell entwickelten Natursteinreinigern entfernen. Von säurehaltigen Produkten ist abzuraten, da sie die Oberfläche angreifen und zu dauerhaften Verfärbungen oder Strukturverlust führen können. Wichtig ist auch, die Platten nach der Reinigung gründlich abzuspülen, um Rückstände zu vermeiden.

Terrassenplatten aus Beton reinigen

Betonplatten zeichnen sich durch eine hohe Druckfestigkeit aus, sind aber durch ihre offenporige Struktur anfällig für Flecken und das Eindringen von Schmutz. Blüten, Erde, Lebensmittel oder Laub können tief in die Poren eindringen und dort Verfärbungen verursachen. Eine vorbeugende Pflege ist daher besonders wichtig.

Das regelmässige Abkehren von organischem Material verhindert, dass sich Farbstoffe in den Platten absetzen. Für die Grundreinigung eignet sich warmes Wasser in Kombination mit Quarzsand, der als sanftes Schleifmittel wirkt. Besonders wirksam ist diese Methode bei der Entfernung von Algen und Moosen, die sich vor allem in feuchten und schattigen Bereichen bilden. Für hartnäckige Flecken kann ein auf Beton abgestimmter, biologisch abbaubarer Reiniger zum Einsatz kommen. Auch hier gilt: Je früher Verschmutzungen entfernt werden, desto einfacher ist die Reinigung.

Terrasse aus Feinsteinzeug richtig reinigen

Feinsteinzeug-Terrassenplatten sind besonders pflegeleicht, langlebig und unempfindlich gegenüber Schmutz, Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen. Durch die extrem dichte Oberfläche können Schmutzpartikel kaum eindringen – dennoch sammelt sich mit der Zeit oberflächlicher Schmutz, der regelmässig entfernt werden sollte. Für die Reinigung genügt meist warmes Wasser in Kombination mit einem neutralen Reiniger und einem Mopp. Hartnäckige Rückstände wie Fettspritzer oder Pflanzenteile lassen sich mit speziellen Feinsteinzeug-Reinigern effektiv entfernen.

Auf scheuernde Mittel, säurehaltige Reiniger oder den Einsatz eines Hochdruckreinigers sollte verzichtet werden, da diese die Oberflächenstruktur beschädigen oder Rückstände auf raueren Platten hinterlassen können. Eine regelmässige, schonende Pflege sorgt dafür, dass die Terrasse dauerhaft gepflegt aussieht und der typische Glanz des Feinsteinzeugs erhalten bleibt.

Häufige Fehler

Reinigungsmittel und -methoden

Die Wahl der richtigen Reinigungsmittel ist entscheidend für ein dauerhaft gutes Ergebnis. Eine Kombination aus mechanischer Reinigung mit Bürste oder Schrubber und milden Reinigungsmitteln wie Schmierseife hat sich bei vielen Materialien bewährt. Diese Methode schont die Oberfläche, ist umweltfreundlich und entfernt zuverlässig alltäglichen Schmutz.

Wichtig ist, dass keine aggressiven Chemikalien verwendet werden. Diese greifen nicht nur das Material an, sondern können auch Schäden an angrenzenden Pflanzen und dem Boden verursachen. Vor allem bei Naturstein sind säurehaltige Mittel ungeeignet, da sie die Oberfläche zerstören und zu irreparablen Schäden führen können. Auch Hausmittel wie Essig oder Salz sollten nicht verwendet werden – sie sind aus ökologischer Sicht problematisch und schädigen das biologische Gleichgewicht im Garten.

Häufige Fehler bei der selbstreinigung der Terrassenplaten

Beim eigenhändigen Reinigen einer Steinterrasse können leicht Fehler passieren, die langfristig Schäden am Belag verursachen oder den Reinigungserfolg mindern. Hier sind die 5 häufigsten Fehler, die du vermeiden solltest:

1. Der Einsatz ungeeigneter Reinigungsmittel

Viele greifen zu Allzweckreinigern oder Hausmitteln wie Essig, Zitronensäure oder Salz – doch diese können insbesondere Naturstein und Feinsteinzeug angreifen. Säurehaltige Mittel zerstören die Oberfläche, führen zu Verfärbungen und können die Steinsubstanz dauerhaft schädigen. Auch auf aggressive chemische Produkte sollte verzichtet werden, da sie Umwelt und Boden belasten.

2. Falscher Umgang mit dem Hochdruckreiniger

Ein Hochdruckreiniger wirkt auf den ersten Blick effizient, kann aber grossen Schaden anrichten – besonders an Fugen und empfindlichen Materialien wie Sandstein oder Travertin. Der hohe Druck spült Fugenmaterial aus, beschädigt Oberflächen und lässt Wasser in tieferliegende Schichten eindringen, was zu Frostschäden führen kann. Wenn überhaupt, sollte er nur mit geeignetem Aufsatz und geringerem Druck verwendet werden – und nur bei robustem Material wie Beton oder Granit.

3. Reinigung zur falschen Zeit

Terrassenreinigung im Hochsommer oder bei Frost birgt Risiken: Bei starker Sonneneinstrahlung trocknet das Reinigungsmittel zu schnell ein und hinterlässt Flecken, während Frost das Reinigungswasser gefrieren lässt – mit potenziellen Schäden am Belag. Die besten Zeitpunkte sind das Frühjahr und der frühe Herbst bei milderen Temperaturen.

4. Vernachlässigung der Fugenreinigung

Die Fugen werden häufig übersehen – dabei bilden sie ein ideales Umfeld für Unkraut, Moos und Algen. Wer nur die Platten reinigt, aber die Fugen vernachlässigt, riskiert, dass sich Schmutz und Pflanzen schnell wieder ausbreiten. Auch hier gilt: keine chemischen Mittel, sondern mechanische Werkzeuge wie Fugenkratzer verwenden.

5. Zu viel Wasser oder falsche Reinigungsmethode

Besonders bei offenporigem Beton oder unversiegeltem Naturstein kann zu viel Wasser in den Stein eindringen. Dies führt zu Ausblühungen, Flecken oder bei Frost zu Rissen. Es ist darum besser, gezielt mit wenig Wasser, einer Bürste und mildem Reinigungsmittel zu arbeiten – oder bei Unsicherheit professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Wenn Sie unsicher sind, welches Reinigungsmittel oder Verfahren sich für die eigene Terrasse eignet, sollten Sie sich von einer Fachperson beraten lassen oder direkt auf einen qualifizierten Reinigungsdienst zurückgreifen. So wird die Terrasse nicht nur sauber, sondern bleibt auch langfristig geschützt.

Fugen und Hausmittel

Fugenreinigung und Schmutzentfernung

Die Fugen zwischen den Terrassenplatten sind ein sensibles Element. Hier sammeln sich besonders gerne Schmutz, Unkraut und Mikroorganismen. Zudem speichert das Fugenmaterial Feuchtigkeit, was das Wachstum von Moos und Algen fördert. Eine falsche Reinigung – etwa mit dem Hochdruckreiniger – kann das Fugenmaterial herausspülen und damit die Stabilität der gesamten Fläche gefährden.

Die mechanische Reinigung mit einem Fugenkratzer oder speziellen Fugenbürsten ist die sicherste und zugleich effektivste Methode. Ergänzend kann ein feiner Besen oder eine Drahtbürste zum Einsatz kommen, um feinen Schmutz zu lösen.

Chemische Mittel oder aggressive Hausmittel wie Salz oder Essig sind nicht nur ungeeignet, sondern vielerorts gesetzlich verboten, da sie das Grundwasser belasten. Eine regelmässige manuelle Reinigung hingegen erhält die Struktur und das optische Erscheinungsbild der Terrasse langfristig.

Terrassenplatten mit Hausmitteln reinigen

Bei leichten bis mittleren Verschmutzungen können umweltfreundliche Hausmittel eine gute Alternative zu handelsüblichen Reinigern sein. Waschpulver, Backpulver oder Soda sind besonders bei Betonflächen wirkungsvoll. Sie entfernen Fett, Algen oder organische Rückstände, ohne die Umwelt unnötig zu belasten. Voraussetzung ist jedoch, dass das verwendete Mittel auf das jeweilige Material abgestimmt ist.

So sollten Hausmittel nur sparsam verwendet werden, um keine Rückstände im Boden zu hinterlassen. Natursteine reagieren empfindlicher – daher ist bei ihnen besondere Vorsicht geboten. Zitronensäure beispielsweise kann auf kalkhaltigem Stein Schäden verursachen. Auch wenn Hausmittel eine gute Ergänzung zur professionellen Reinigung darstellen, ersetzen sie diese nicht in allen Fällen. Besonders bei tiefergehenden Verschmutzungen oder stark beanspruchten Flächen ist fachgerechtes Know-how gefragt.

Budget

Regelmässige Pflege für eine saubere Terrasse

Eine langfristig saubere Terrasse setzt regelmässige Pflege voraus – mindestens zweimal jährlich sollte eine Grundreinigung erfolgen. Der Frühling ist der ideale Zeitpunkt, um Algen, Moos und Winterschmutz zu entfernen und die Platten auf die Sommersaison vorzubereiten. Im Herbst empfiehlt sich eine Reinigung vor der Frostperiode, um Wasseransammlungen in Fugen und Ritzen zu vermeiden, die zu Frostschäden führen können.

Neben der Reinigung ist auch die Kontrolle von Fugen und Drainagen wichtig. Verstopfungen sollten rechtzeitig beseitigt werden, um Staunässe und Schäden an der Unterkonstruktion zu vermeiden. Wer seine Terrasse regelmässig pflegt, beugt nicht nur Verschleiss vor, sondern sorgt auch für ein gepflegtes Erscheinungsbild und erhöht die Lebensdauer der Materialien.

Kostenübersicht: Professionelle Terrassenreinigung

Die Kosten für eine professionelle Reinigung hängen von verschiedenen Faktoren ab – unter anderem vom Material, dem Grad der Verschmutzung, der Fläche und eventuellen Zusatzleistungen wie Fugenreinigung oder Imprägnierung. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über gängige Preisbereiche in der Schweiz:

LeistungPreis pro m² (CHF)
Grundreinigung Naturstein12–20
Grundreinigung Beton8–15
Entfernung von Moos und Algen5–10
Fugenreinigung mechanisch4–8
Imprägnierung (optional)10–20
Anfahrt & Geräteeinsatz (pauschal)80–150

Die angegebenen Preise sind Richtwerte und können je nach Anbieter, Region und Aufwand variieren.

Fazit und FAQ

Eine saubere Terrasse ist Werterhalt und bietet Sicherheit

Terrassenplatten sind tagtäglich hohen Belastungen ausgesetzt – Witterung, organischer Schmutz und Nutzung hinterlassen ihre Spuren. Wer auf eine regelmässige, fachgerechte Reinigung setzt, schützt nicht nur die Optik, sondern auch die Substanz der Terrasse.

Dabei spielt das gewählte Reinigungsverfahren eine entscheidende Rolle: Je nach Material müssen Methoden und Mittel angepasst werden. Hausmittel können bei leichten Verschmutzungen hilfreich sein, stossen bei hartnäckigem Schmutz jedoch an ihre Grenzen. In solchen Fällen lohnt sich der Einsatz eines professionellen Reinigungsdienstes. Buildigo.ch vermittelt geprüfte Fachpersonen in Ihrer Region, die Ihre Terrasse gründlich und schonend reinigen – effizient, professionell und nachhaltig.

Häufigste Fragen zum Thema Terrassenplatten reinigen

Wie reinigt man Terrassenplatten am besten?
Welche Hausmittel helfen gegen Algen und Moos auf Terrassenplatten?
Darf man Terrassenplatten mit dem Hochdruckreiniger reinigen?
Was kostet eine professionelle Terrassenreinigung in der Schweiz?