Solaranlage reinigen lassen – warum sich eine professionelle Reinigung lohnt

Eine Solaranlage auf dem eigenen Dach ist eine Investition in die Zukunft: Sie reduziert die Stromkosten, macht unabhängiger von Energieversorgern und leistet einen Beitrag zum Umweltschutz. Damit die Photovoltaikanlage jedoch dauerhaft effizient arbeitet, sollte sie regelmässig gereinigt werden. Verschmutzungen durch Staub, Laub, Vogelkot oder Abgase können den Ertrag um bis zu 20 Prozent reduzieren. Doch lohnt es sich, die PV-Anlage professionell reinigen zu lassen? Und wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Reinigung? In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige rund um die Reinigung Ihrer Photovoltaikanlage.

Warum ist es wichtig, eine Solaranlage regelmässig zu reinigen?

Solaranlagen sind grundsätzlich wartungsarm, doch ganz ohne Pflege geht es nicht. Über die Jahre hinweg sammeln sich Schmutz, Staub und Ablagerungen auf den Modulen, die die Sonneneinstrahlung blockieren. Insbesondere wenn die Anlage eine geringe Neigung aufweist, kann Regen allein den Schmutz oft nicht vollständig abwaschen.

Reinigt sich eine Solaranlage von selbst?

Grundsätzlich sorgt der Neigungswinkel einer PV-Anlage dafür, dass sich die Module durch Regen weitgehend selbst reinigen. Ab einer Dachneigung von etwa 15 Grad können Niederschläge, Vogelkot, Staub und Schmutzpartikel natürlich abwaschen. Auf Flachdächern oder bei aufgeständerten Anlagen hingegen bleibt der Schmutz oft haften, sodass eine manuelle Reinigung erforderlich ist.

Regen spielt hierbei eine wichtige Rolle, denn er spült grobe Ablagerungen wie Staub oder Blütenpollen von den Modulen. Auch Schnee kann einen positiven Effekt haben: Beim Abrutschen nimmt er feine Schmutzpartikel mit und sorgt so für eine natürliche Reinigung. Mehr zum Thema "Schnee auf der Photovoltaikanlage" können Sie in diesem Artikel nachlesen.

Ob eine professionelle Reinigung notwendig ist, hängt von der Verschmutzung und der Leistung der Anlage ab. Sind nur leichte Ablagerungen vorhanden und die Energieausbeute bleibt konstant, ist eine Reinigung meist nicht erforderlich. Stellt man jedoch spürbare Ertragseinbussen fest, kann eine gründliche Reinigung sinnvoll sein, um den maximalen Solarertrag sicherzustellen.

Die Folgen einer verschmutzten PV-Anlage:

• Ertragsminderung: Schatten durch Schmutzpartikel verhindern, dass die Module das volle Sonnenlicht aufnehmen. Das kann die Leistung der Anlage um bis zu 20 Prozent reduzieren.

• Erhöhter Stromverbrauch: Wer weniger Solarstrom produziert, muss mehr Strom aus dem Netz beziehen – und das verursacht höhere Kosten.

• Verkürzte Lebensdauer: Ablagerungen können langfristig die Oberfläche der Module angreifen und so die Lebensdauer der Anlage verkürzen.

Eine regelmässige Modulreinigung sorgt nicht nur für eine höhere Effizienz, sondern schützt Ihre Investition und spart langfristig Geld.

Wann und wie oft sollte eine Solaranlage gereinigt werden?

Generell wird empfohlen, eine Photovoltaikanlage alle 3 bis 5 Jahre zu reinigen. In bestimmten Fällen kann eine häufigere Reinigung sinnvoll sein, zum Beispiel:

• Wenn sich die Anlage in der Nähe von landwirtschaftlichen Betrieben oder Industriegebieten befindet.

• Wenn viele Bäume in der Nähe stehen, die Laub oder Blütenstaub verursachen.

• Wenn das Dach eine geringe Neigung hat und der Regen den Schmutz nicht ausreichend entfernt.

Der beste Zeitpunkt für eine Reinigung von Photovoltaikanlagen

Der optimale Zeitpunkt für eine Solaranlagenreinigung ist im Frühling. Nach dem Winter können sich Schmutz, Moos oder feine Risse gebildet haben, die die Leistung der Anlage beeinträchtigen. Eine Überprüfung und Reinigung sorgt dafür, dass die Anlage in den sonnenreichen Monaten von Frühling bis Herbst ihr volles Potenzial ausschöpft.

Warum sollte die Reinigung von Fachpersonen durchgeführt werden?

Vielleicht überlegen Sie, die Reinigung ihrer Photovoltaik-Anlage selbst vorzunehmen, um Kosten zu sparen. Doch Vorsicht: Die Reinigung auf einem Dach ist nicht nur gefährlich, sondern kann auch Schäden an den Modulen verursachen, darum raten wir, Profis mit der Säuberung der Anlage zu beauftragen.

Fünf Gründe für eine professionelle Reinigung von Photovoltaikmodulen:

1. Maximale Effizienz: Fachkräfte verwenden spezielle Reinigungsmethoden, die eine flecken- und streifenfreie Trocknung ermöglichen – auch bei direkter Sonneneinstrahlung.

2. Längere Haltbarkeit: Die professionelle Reinigung hält bis zu zwei Jahre an und verhindert Kalkablagerungen, die die Leistung der Module dauerhaft reduzieren können.

3. Schonende Reinigung: Statt Hochdruckreinigern oder aggressiven Chemikalien wird entmineralisiertes Wasser verwendet, um eine beschädigungsfreie Reinigung zu gewährleisten.

4. Sicherheit geht vor: Arbeiten in grosser Höhe erfordern professionelle Ausrüstung. Das Risiko von Stürzen oder Unfällen wird vermieden.

5. Anlagencheck inklusive: Viele Fachbetriebe bieten neben der Reinigung auch eine optische Inspektion an, um Schäden oder Verschleiss frühzeitig zu erkennen.

Warum ist ein Hochdruckreiniger keine gute Idee?

Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass Solarpanels mit einem Hochdruckreiniger gesäubert werden können. Tatsächlich kann der starke Wasserstrahl jedoch die empfindlichen Oberflächen beschädigen. Die Folge: Risse, undichte Stellen oder eine erlöschende Produktgarantie.

Die meisten Hersteller raten von der Nutzung von Hochdruckreinigern ab. Stattdessen setzen Profis auf schonende Reinigungsmethoden mit speziellen Bürsten und entmineralisiertem Wasser, das keine Rückstände hinterlässt.

Kann man die Solaranlage auch selbst reinigen?

Grundsätzlich ist es möglich, eine Solaranlage selbst zu reinigen – insbesondere bei leicht zugänglichen Anlagen wie Bodenanlagen oder Carports. Doch sobald sich die Anlage auf einem Hausdach befindet, ist von einer Eigenreinigung dringend abzuraten.

Risiken der Selbstreinigung:

• Hohe Unfallgefahr: Arbeiten in grosser Höhe sind gefährlich – ohne die richtige Ausrüstung besteht ein erhebliches Sturzrisiko.

• Falsche Reinigungsmittel: Normales Leitungswasser kann Kalkflecken hinterlassen, die die Leistung der Module dauerhaft mindern.

• Mögliche Beschädigung: Unsachgemässes Reinigen kann Kratzer oder Risse verursachen, die die Effizienz der Module beeinträchtigen.

Für Sicherheit und eine gründliche Reinigung ist ein Fachbetrieb die beste Wahl.

Kosten für die professionelle Reinigung – lohnt sich das?

Die Kosten für eine Solaranlagenreinigung hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie der Grösse der Anlage, dem Verschmutzungsgrad und der Erreichbarkeit der Module.

Eine professionelle Reinigung kostet in der Regel zwischen 5 und 15 CHF pro Quadratmeter.

Angesichts der möglichen Ertragsverluste durch verschmutzte Module lohnt sich diese Investition: Bereits eine 10 Prozent höhere Energieausbeute kann die Reinigungskosten oft innerhalb eines Jahres wieder ausgleichen. Holen Sie sich am besten bei Buildigo eine unverbindliche Offerte für die Reinigung Ihrer Solaranlage ein und treffen Sie dannach die Entscheidung, die für Sie am besten ist.

Saubere Solaranlage – mehr Ertrag und längere Lebensdauer

Eine regelmässige Reinigung Ihrer Solaranlage ist entscheidend, um die maximale Energieausbeute sicherzustellen und die Lebensdauer der Module zu verlängern. Während Regen leichte Verschmutzungen abspülen kann, setzen sich über die Jahre Staub, Vogelkot und andere Ablagerungen fest, die den Ertrag um bis zu 30 Prozent reduzieren können. Besonders auf Flachdächern oder bei geringer Dachneigung reicht die natürliche Reinigung oft nicht aus.

Eine professionelle Solaranlagenreinigung alle 3 bis 5 Jahre hilft, die Effizienz Ihrer Anlage zu erhalten und langfristig Stromkosten zu sparen. Fachbetriebe arbeiten mit schonenden Methoden, vermeiden Kalkablagerungen und führen oft eine optische Inspektion durch, um mögliche Schäden frühzeitig zu erkennen.

Wer seine Solaranlage reinigen lässt, investiert in eine nachhaltige und wirtschaftliche Stromproduktion. Lassen Sie Ihre Photovoltaikanlage von Profis reinigen und profitieren Sie von einer höheren Leistung, mehr Sicherheit und einer längeren Lebensdauer Ihrer Anlage.

Häufig gestellte Fragen