Mehltau bekämpfen: So schützen Sie Ihre Pflanzen vor Pilzerkrankungen
Haben Sie auf den Blättern und Stielen Ihrer Gartenpflanzen einen weissen, mehligen Belag entdeckt, der sich rasant ausbreitet? Das sollten Sie tun.
Haben Sie auf den Blättern und Stielen Ihrer Gartenpflanzen einen weissen, mehligen Belag entdeckt, der sich schnell ausbreitet? Aber Sie wissen nicht, um welche Art von Schädling es sich hierbei handelt?
Es liegt wahrscheinlich ein Befall durch Mehltau vor. Wenn Sie keine Ahnung haben, was Mehltau ist und wie Sie dagegen vorgehen sollen, dann bietet Ihnen dieser Ratgeber viele nützliche Informationen. Denn im folgenden Artikel erfahren Sie, wie Sie einen Pilzbefall identifizieren, bekämpfen und vorbeugen können.
Was ist Mehltau?
Mehltau ist ein Schimmelpilz, der Zier- und Nutzpflanzen befällt. Jedoch handelt es sich hier um eine Sammelbezeichnung, die für über 100 verschiedene Arten von Pilzen steht. Unterteilt werden diese in folgende zwei Gruppen:
Echter Mehltau: Die Pilze des Echten Mehltaus gehören zur Gattung der Schlauchpilze. Feuchtigkeit mögen die sogenannten Schön-Wetter-Pilze nicht. Daher findet ein Befall in der Regel in den Sommermonaten statt, wenn es draussen trocken und warm ist.
Falscher Mehltau: Die Pilze des Falschen Mehltaus gehören zur Sorte der Eierpilze. Diese Pilzart liebt feuchtes und kühles Wetter. Deswegen tritt ein Befall hauptsächlich im Frühjahr und im Herbst auf.
Die Pilzsporen des Echten Mehltaus überwintern an den Blütenknospen und Trieben der Pflanzen. Bleibt die Pilzkrankheit unentdeckt oder ein Befall wird ignoriert, kann sich der Echte Mehltau im Frühling erneut ausbreiten.
Der Falsche Mehltau hingegen überwintert anstatt an der Pflanze im Boden oder im Laub. Durch die Bildung von sogenannten Oosporen gelingt es dem Falschen Mehltau mühelos einen Winter zu überleben, um im Frühling, wenn das Thermometer Temperaturen um die 20 Grad anzeigt und vermehrt Niederschläge an der Tagesordnung stehen, erneut Sporen zu bilden. Sind die Witterungsbedingungen günstig und der Frühling ist aufgrund vermehrter Regenfälle feucht und nass, gelingt es dem Falschen Mehltau sogar, sich auf seinen behaarten Sporen fortzubewegen, was ihn umso gefährlicher macht.
Echter und Falscher Mehltau: Welche Unterschiede gibt es und wie äussert sich ein Befall?
Mehltau ist eine Pilzerkrankung an Zier- und Nutzpflanzen, die weit verbreitet ist und in über 100 verschiedenen Varianten auftritt. Manche Pilzarten wie beispielsweise der Apfelmehltau befallen, wie der Name bereits vermuten lässt, nur bestimmte Pflanzen.
Experten unterteilen einen Befall jedoch in zwei Arten, und zwar in den Echten und Falschen Mehltau. Aufgrund dessen, dass beide Pilzkrankheiten verschiedene Ursachen haben und eine Bekämpfung unterschiedliche Handlungen erfordert, ist eine richtige Identifikation essenziell.
So können Sie den Echten Mehltau vom Falschen Mehltau unterscheiden:
Echter Mehltau: Schön-Wetter-Pilze
Echter Mehltau, auch unter dem Namen Schön-Wetter-Pilz bekannt, bevorzugt ein warmes und trockenes Klima. Das Schadbild äussert sich durch einen abwischbaren, anfangs weissen und später schmutzig-bräunlichen Belag auf den Blattoberseiten und Blütenblättern von Pflanzen, der an verstreutes Backpulver erinnert.
Wird der Pilzbefall nicht behandelt, werden die Blätter braun und vertrocknen. Bei den Blütenknospen kommt es zu einer Verkümmerung. Bei einem starken Befall kann es sogar passieren, dass ganze Pflanzenteile absterben. Besonders gefährdete Pflanzen sind Astern, Rosen, Stachelbeeren, Gurken, Apfelbäume und Rüebli-Pflanzen.
Aber auch an Erdbeeren tritt Echter Mehltau häufig auf. Hier wird ein Befall nicht durch einen weissen Pilzbelag sichtbar. Sollten Ihre Pflanzen von der Pilzkrankheit betroffen sein, erkennen Sie dies daran, dass sich die Blätter der Erdbeerpflanze längs einrollen und sich die Blattunterseite rötlich verfärbt.
Falscher Mehltau: Schlecht-Wetter-Pilze
Falscher Mehltau liebt Feuchtigkeit und wird aufgrund dieser Vorliebe auch Schlecht-Wetter-Pilz genannt. Er siedelt sich an Nutz- und Zierpflanzen wie unter anderem an Nüssli- und Kopfsalat, Weinreben sowie an verschiedenen Gemüse-Arten wie Erbsen, Radieschen, Kohl, Schwarzwurzeln, Spinat, Kartoffeln und Zwiebeln an. Anstatt auf der Oberseite der Blätter, wie es beim Echten Mehltau der Fall ist, werden bei einem Befall durch den Falschen Mehltau beide Blattseiten befallen.
Sichtbare Symptome der Erkrankung sind ein weisser, schlecht zu entfernender Pilzbelag auf der Blattunterseite und leichte Aufhellungen sowie gelbliche Flecken auf der Blattoberseite. Spätestens in diesem Stadium des Befalls muss eine Behandlungsmassnahme stattfinden, da ansonsten das gesamte Gewächs absterben kann.
Buildigo Tipp Mehltau
Obwohl das Problem eines Befalls hauptsächlich Garten- und Gewächshauspflanzen betrifft, können in seltenen Fällen auch Balkon- und Zimmerpflanzen dem Mehltau zum Opfer fallen. Daher sollten Sie bei ersten Anzeichen nicht lange zögern, sondern mithilfe der richtigen Bekämpfungsmassnahme dem Pilz Einhalt gebieten.
Mehltau bekämpfen: Darum sollten Sie einen Befall durch Echten und Falschen Mehltau nicht ignorieren
Mehltau kann für Ihre Gartenpflanzen genauso gefährlich sein wie ein Befall durch Schädlinge. Hinzu kommt, dass die Pilzkrankheit die gesamte Gartensaison von Ihren Pflanzen Besitz ergreifen kann. Denn während der Echte Mehltau schönes Wetter liebt und vermehrt im Sommer ein Problem darstellt, mag Falscher Mehltau einen kühlen und feuchten Lebensraum und befällt Blumen, Kräuter und andere Gewächse hauptsächlich im Frühjahr und im Herbst.
Ein weiteres Problem eines Befalls durch den Echten oder Falschen Mehltau ist, dass sich beide Arten rasant ausbreiten. Damit Mehltau Ihren Pflanzen nicht ungehindert sämtliche Nährstoffe entziehen kann und die Gewächse absterben, sollten Sie bei den ersten Anzeichen beider Pilz-Erreger sofort handeln.
So gehen Sie vor, wenn Ihre Pflanzen von Mehltau befallen sind:
Schneiden Sie mit einer Gartenschere sämtliche betroffenen Pflanzenteile grosszügig ab. Achten Sie akribisch darauf, dass alle befallenen Triebe, Blätter und Blüten entfernt werden.
Entsorgen Sie die befallenen Pflanzenteile nicht auf dem Kompost, sondern im Biomüll, damit sie verbrannt werden.
Auch wenn die sichtbaren Spuren des Mehltaus entfernt wurden, sollten Sie wissen, dass sich immer noch unsichtbare Pilz-Sporen auf Ihren Pflanzen befinden können. Mithilfe von verschiedenen Hausmitteln können Sie verhindern, dass sich der Pilz wieder ausbreiten kann.
Mithilfe von Hausmitteln Mehltau bekämpfen: So geht’s!
Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei Echtem und Falschem Mehltau um verschiedene Pilzkrankheiten, deren Eliminierung komplett unterschiedliche Handlungen erfordert. Dies trifft auch auf die jeweiligen Hausmittel zu, die sich zur Bekämpfung beider Pilzerkrankungen eignen.
Echten Mehltau bekämpfen: 3 Hausmittel, die nachweislich wirken
Ist der Mehltau-Befall bislang nicht zu weit fortgeschritten, müssen Sie nicht gleich zu Fungiziden greifen. Denn auch mit den folgenden Hausmitteln bekommen Sie einen Befall durch den Echten Mehltau wieder in den Griff:
Milch: Milch enthält Mikroorganismen, die einen leichten Befall auf natürliche Art und Weise bekämpfen können. Für ein zufriedenstellendes Resultat wird unbehandelte Vollmilch mit Wasser (1:8) vermischt und die befallenen Pflanzen mehrmals pro Woche mit dem Milch-Wasser-Gemisch besprüht.
Backpulver & Rapsöl: Backpulver enthält Natron, welches die Keimung der Pilz-Sporen verhindert. Das Rapsöl legt sich wie ein Schutzfilm auf die Blätter und blockt somit das Anhaften neuer Sporen ab. Um den Mehltau zu bekämpfen, mischen Sie ein Tütchen Backpulver mit einem Esslöffel des Öls und sprühen die Mixtur jeden zweiten Tag auf die befallenen Teile der Pflanzen auf.
Algenkalk: Algenkalk besitzt einen hohen pH-Wert, der verhindert, dass Pilzsporen keimen können. Für ein effektives Ergebnis sollten Sie die Blätter der kontaminierten Pflanzen mit dem Pulver bestreuen. Achten Sie jedoch darauf, dass die Blüten nicht mit dem Algenkalk in Kontakt kommen! Auch Gewächse wie Azaleen, Rhododendron, Kamelien und Sommerheide reagieren allergisch auf das Hausmittel und sollten daher besser mithilfe einer anderen Methode behandelt werden.
Buildigo Tipp Hausmittel Mehltau
Auch der 22-Punkt-Marienkäfer und seine Larven helfen Ihnen dabei, Echten Mehltau und sogar Falschen Mehltau zu bekämpfen. Neben Blattläusen ernähren sich die kleinen Tierchen nämlich auch von Pilzsporen. Um den Nützlingen eine perfekte Lebensgrundlage zu bieten, empfehlen wir Ihnen, in den kälteren Monaten des Jahres kleine Laubhaufen in Ihrem Garten liegenzulassen, in denen die Käfer überwintern können.
Falschen Mehltau bekämpfen: Diese Hausmittel gehen dem Pilz nachhaltig an den Kragen
Falscher Mehltau ist gefährlicher für Ihre Pflanzen und lässt sich auch schwerer bekämpfen. Sollten Sie einen Befall bemerken, müssen Sie schnell handeln und die befallenen Gewächse nach dem Abschneiden der kontaminierten Pflanzenteile mit folgenden Hausmitteln behandeln:
Schachtelhalm: Um Falschen Mehltau effektiv zu bekämpfen, stellen Sie einen Sud aus circa 30 Gramm getrockneten Schachtelhalmen und 2 Litern Wasser her. Nun kann die Brühe einen Tag lang durchziehen. Danach kochen Sie das Ganze nochmals kurz auf, seihen die Mixtur durch ein Sieb ab und lassen sie abkühlen. Zum Schluss verdünnen Sie den Sud in einem Verhältnis von 1:5 mit Wasser und füllen ihn in eine Sprühflasche ab. Damit die enthaltene Kieselsäure die Pflanzenzellen der betroffenen Gewächse stärken und der Pilz sich nicht ungehindert ausbreiten kann, sollten Sie die kontaminierten Pflanzen mehrmals in der Woche mit der Schachtelhalm-Lösung besprühen.
Knoblauch: Auch Knoblauch besitzt Eigenschaften, die sich zum Bekämpfen von Falschem Mehltau eignen. Für den Knoblauchsud müssen 4 Knoblauchzehen fein zerhackt und mit kochendem Wasser übergossen werden. Lassen Sie den Knoblauch so lange im Sud ziehen, bis die Mixtur vollkommen abgekühlt ist. Ist dies der Fall, können Sie die Stückchen mithilfe eines Siebs entfernen, die Mischung in eine Sprühflasche abfüllen und Ihre Pflanzen ein paarmal die Woche mit dem Knoblauchsud behandeln.
Hat Falscher Mehltau von Ihren Pflanzen Besitz ergriffen, wird es schwer werden, einen weit fortgeschrittenen Befall ohne Chemiekeule wieder in den Griff zu bekommen. Denn allein mit den erwähnten Hausmitteln können Sie ein gravierendes Problem wie dieses wahrscheinlich nicht aus der Welt schaffen. Genau deswegen sollten Sie es erst gar nicht so weit kommen lassen und einen Befall mit geeigneten Massnahmen verhindern.
Welche Möglichkeiten gibt es, einen Befall durch Mehltau zu verhindern?
Egal, ob es sich um einen Befall von Echtem oder Falschem Mehltau handelt: Vorsicht ist immer besser als Nachsicht! Darum sollten Sie es erst gar nicht zu einer Kontamination durch die beiden Pilzarten kommen lassen. Wie das geht, erfahren Sie jetzt.
Einen Befall durch Echten Mehltau vorbeugen
Neben einer regelmässigen Behandlung mit einem Sud aus Schachtelhalmen, der die Pflanze stärkt und somit weniger anfällig für einen Befall durch den Pilz macht, können Sie noch folgende Dinge als Präventivmassnahmen nutzen:
Pflanzen Sie in Ihrem Garten hauptsächlich tolerante Gewächse an.
Die sofortige Entfernung von infizierten Pflanzenteilen ist ein Muss.
Achten Sie darauf, Ihren Boden nicht zu überdüngen. Denn zu viel Stickstoff in der Erde begünstigt einen Mehltau-Befall.
Besitzen Sie ein Gewächshaus, dann sollten Sie auf ein optimales Raumklima achten. Bereits regelmässiges Lüften kann einen Befall um ein Vielfaches minimieren.
Einen Befall durch Falschen Mehltau vorbeugen
Neben der kontinuierlichen Entfernung von Unkraut, dessen Anwesenheit ebenfalls eine Kontamination durch Mehltau provoziert, können Sie einen Befall auch folgendermassen vorbeugen:
Achten Sie darauf, nur widerstandsfähige Gewächse zu pflanzen.
Entfernen Sie sämtliche befallenen Pflanzenteile.
Probieren Sie die Blätter beim Giessen nicht mit Wasser zu benetzen.
Haben Sie ein Augenmerk auf die Umsetzung von sortenspezifischen Pflanzabständen. Somit erschweren Sie es dem Mehltau, sich mühelos zu verbreiten.
Eine weitere nachhaltige Idee, einen Befall zu verhindern, ist das Setzen von Pflanzen, auf die beide Pilzarten gleichermassen allergisch reagieren. Besonders Kräuter wie Kerbel, Schnittlauch und Basilikum sowie Knoblauch haben eine abschreckende Wirkung und sollten ihren Platz zwischen gefährdeten Pflanzen wie Kopfsalat, Zucchini oder Rosen finden.
Wann ist es an der Zeit, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen?
Die Bekämpfung des Echten und Falschen Mehltaus ist eine hartnäckige Angelegenheit. Dies trifft besonders dann zu, wenn ein Befall lange Zeit unentdeckt blieb und sich der Mehltau bereits breitflächig im Garten verbreitet hat. Fakt ist: In Fällen wie diesen geraten auch versierte Hobbygärtner an ihre Grenzen. Denn Pilzerkrankungen dieses Ausmasses bekommen Laien nicht ohne professionelle Hilfe in den Griff.
Sollten Sie weissliche Beläge an Ihren Pflanzen gesichtet haben, empfehlen wir Ihnen, schnellstmöglich einen professionellen Gärtner zu Rate zu ziehen. Bei Buildigo finden Sie die besten Gartenexperten in Ihrer Nähe. Stellen Sie einfach eine unverbindliche Anfrage und wir kümmern uns um den Rest.
Fazit
Echter und Falscher Mehltau stellen für Hobbygärtner ein grosses Problem dar und sind nicht so leicht zu bekämpfen. Denn die Witterungsverhältnisse der verschiedenen Jahreszeiten begünstigen einen Befall enorm. Obendrein braucht es für effiziente Bekämpfungsmassnahmen eine richtige Identifikation. Denn beide Pilzerkrankungen benötigen spezifische Methoden, um den jeweiligen Befall nachhaltig in den Griff zu bekommen.
Ist ein Befall zu weit fortgeschritten, bedarf es zudem fachliche Kenntnisse und eine gehörige Portion Erfahrung, um das Pilz-Problem in den Griff zu bekommen.
Schlussfolgerungen zum Bekämpfen von Mehltau
Mehltau stellt eine ernsthafte Bedrohung für eine Vielzahl von Pflanzen dar, darunter Hortensien, Johannisbeeren, Rittersporn, Phlox und Kletterrosen. Es gibt unterschiedliche Mehltauarten, die als Schönwetterpilz oder bei hoher Luftfeuchtigkeit gedeihen. Die Bekämpfung dieser hartnäckigen Mehltaupilze erfordert eine umfassende Strategie, die sowohl Vorbeugung als auch aktive Massnahmen umfasst.
Vorbeugung ist der Schlüssel im Kampf gegen Mehltau. Dazu gehört, die Pflanzen richtig zu platzieren, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten und Staunässe zu vermeiden. Es empfiehlt sich, Schutzkleidung zu tragen, wenn man Pflanzenschutzmittel einsetzt oder infizierte Pflanzenteile entfernt. Bei der Reinigung der betroffenen Gebiete sollte man darauf achten, dass alle Teile der Pflanze, insbesondere die Blattunterseiten, gründlich gereinigt werden, um die Sporen nicht weiter zu verbreiten.
Für die direkte Bekämpfung von Mehltau können neben herkömmlichen Pflanzenschutzmitteln auch natürliche Mittel wie Essig, Buttermilch und Milchsäurebakterien verwendet werden. Diese Mittel können helfen, die Sporen abzutöten und die Pflanzen zu schützen, ohne schädliche Chemikalien einzusetzen. Natriumphosphat kann ebenfalls als Fungizid verwendet werden. Es ist jedoch wichtig, bei der Anwendung dieser Substanzen vorsichtig zu sein und immer die empfohlenen Mengen einzuhalten.
Ein weiterer Tipp zur Bekämpfung von Mehltau ist der Einsatz von Hausmitteln. Diese können helfen, die Entwicklung von Pilzsporen zu unterdrücken und bieten eine umweltfreundlichere Alternative zu chemischen Pflanzenschutzmitteln.
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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Bekämpfen von Mehltau eine Kombination aus präventiven Massnahmen und gezieltem Einsatz von Bekämpfungsmitteln erfordert. Dabei sollte man immer alles in Betracht ziehen – von der Wahl der richtigen Pflanzenschutzmittel bis hin zu natürlichen Alternativen. Indem man diese Strategien befolgt, kann man seine Pflanzen effektiv schützen und ihre Gesundheit und Schönheit bewahren.
Effektive Strategien zur Bekämpfung von Mehltau in Ihrem Garten
Mehltau ist eine häufige Pilzkrankheit, die viele Pflanzenarten, insbesondere Obst und Früchten, betrifft. Diese Krankheit wird durch Pilze der Gruppe Erysiphaceae verursacht und kann erhebliche Schäden an Wirtspflanzen wie Reben und anderen Gartenpflanzen verursachen. Die Bekämpfung von Mehltau erfordert ein gezieltes Vorgehen und die richtige Auswahl an Mitteln.
Verständnis von Mehltau
Mehltau bildet einen mehlartigen Belag, vornehmlich auf der Unterseite der Blätter, was ihm auch seinen Namen gibt. Dieser Pilz entzieht der Pflanze wichtige Nährstoffe und schwächt sie dadurch erheblich. Für die effektive Bekämpfung ist es essentiell, die Symptome frühzeitig zu erkennen und schnell zu handeln.
Auswahl der richtigen Mittel
Es gibt eine Vielzahl von Produkten zur Bekämpfung von Mehltau, die sowohl in lokalen Geschäften als auch in Online-Shops erhältlich sind. Natürliche Mittel wie Neemöl oder Backpulverlösungen sind beliebt, da sie weniger schädlich für die Natur und den Garten sind. Chemische Fungizide können ebenfalls verwendet werden, sollten jedoch aufgrund ihrer potenziellen Umweltauswirkungen mit Vorsicht eingesetzt werden.
Präventive Massnahmen
Neben der direkten Bekämpfung ist Prävention ein wichtiger Aspekt im Umgang mit Mehltau. Eine gute Luftzirkulation um die Pflanzen herum, regelmässiges Beschneiden und die Vermeidung von zu dichtem Pflanzenwachstum können das Risiko eines Befalls verringern. Ebenso wichtig ist es, resistente Pflanzensorten zu wählen, die weniger anfällig für Mehltau sind.
Fazit
Die Bekämpfung von Mehltau erfordert Wachsamkeit und das richtige Set aus präventiven und aktiven Massnahmen. Durch die Auswahl geeigneter Produkte und das Anwenden bewährter Methoden können Gartenbesitzer ihre Pflanzen gesund halten und die Schönheit ihrer Gärten bewahren. Wenn Sie professionelle Hilfe benötigen, können Sie auf Buildigo einfach in wenigen Klicks lokale Gärtner buchen.