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- Vorteile und Nachteile
- Anwendung & Material
- Kosten & Förderung
- Fazit und FAQ
Kerndämmung – Voraussetzungen, Einsatzgebiete, Kosten und Förderungen
Sind Sie auf der Suche nach effektiven Wegen, um Ihr Zuhause energieeffizienter und komfortabler zu gestalten? Kerndämmung könnte die Antwort sein.
Sind Sie auf der Suche nach effektiven Wegen, um Ihr Zuhause energieeffizienter und komfortabler zu gestalten? Eine Kerndämmung könnte die Antwort sein, denn diese bietet eine der effektivsten Lösungen für effiziente Wärmeisolation in der Schweiz.
Dieser Artikel führt Sie durch alles, was Sie über Kerndämmung wissen müssen – von den Voraussetzungen und Materialien bis hin zu Kosten, Fördermöglichkeiten und alternativen Dämmmethoden.
Entdecken Sie, wie Sie mit der richtigen Fassadendämmung nicht nur Energie sparen, sondern auch Ihren Wohnkomfort erhöhen können.
Was ist Kerndämmung?
Die Kerndämmung ist eine Methode der Gebäudedämmung, die auf dem Ausfüllen des Hohlraums der Aussenwände mit Dämmaterialien basiert. Diese Technik ist besonders relevant für Gebäude mit einem Zweischalenmauerwerk, bei dem zwei Mauerschalen durch einen Hohlraum voneinander getrennt sind. Durch die Füllung dieses Raumes mit einem Dämmstoff wird der Wärmeverlust reduziert, was zu einer Verbesserung der Energieeffizienz des Gebäudes führt.
Diese Dämmmethode bietet sich sowohl für Neubauten als auch für die energetische Sanierung von bestimmten Altbauten an. Obwohl die Kerndämmung in ihrer Anwendung vielseitig ist, erfordert sie ein präzises Vorgehen und Fachkenntnis, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen und potenzielle Probleme wie Feuchtigkeitseintritt zu vermeiden.
Aufbau der Kerndämmung
Der Aufbau der Kerndämmung ist ein ausgeklügeltes System, das in den Rahmen eines Zweischalen- beziehungsweise Doppelschalenmauerwerks eingefasst ist, um ein optimales Dämmungsergebnis zu erzielen.
Diese Konstruktion besteht aus drei Hauptelementen, die jeweils eine spezifische Funktion erfüllen und in ihrer Gesamtheit ein effizientes Dämmsystem bilden:
Innere Mauerschale: Die Innenschale übernimmt eine tragende Rolle und ist für die strukturelle Stabilität und Statik des Gebäudes von grösster Bedeutung. Aufgrund ihrer zentralen Funktion und der Gewährleistung von Langlebigkeit und Festigkeit in der Gesamtkonstruktion wird dieses Mauerwerk mit besonderer Sorgfalt und hochwertigen Stoffen errichtet.
Dämmung: Die Dämmung bildet die mittlere Schicht und ist der Kern, also das eigentliche Schlüsselelement der Kerndämmung. Hier wird der Zwischenraum zwischen der inneren und äusseren Mauerschale mit Dämmmaterial gefüllt. Hierbei kann es sich je nach Anforderungen des Gebäudes um Kerndämmplatten oder Einblasstoffe handeln. Die Fassadendämmung ist für die Energieeffizienz des Gebäudes entscheidend.
Äussere Mauerschale: Die Hintermauerschale dient hauptsächlich als Wetterschutz und ist für die ästhetische Gestaltung des Gebäudes verantwortlich. Sie schützt das Haus vor Umwelteinflüssen wie Schlagregen und Wind und dient der Gestaltung der Fassade nach aussen.
Bei der Auswahl der Dämmmaterialien und der Ausführung der Kerndämmung spielt die Art des Gebäudes eine entscheidende Rolle. In Neubauten bietet sich die Möglichkeit, die Hohlraumdämmung von Anfang an in die Planung einzubeziehen und optimal umzusetzen. Bei einem Altbau hingegen müssen bestehende Strukturen berücksichtigt werden, was die Auswahl und Installation der Dämmung beeinflusst.
Die richtige Auswahl und professionelle Installation des Dämmmaterials sind ausschlaggebend für die Wirksamkeit der Kerndämmung. Sie trägt nicht nur zur Energieeinsparung bei, sondern verbessert auch nachhaltig den Wohnkomfort. Eine fachgerechte Kerndämmung ist somit ein entscheidender Schritt hin zu einem energieeffizienten und komfortablen Zuhause.
Vorteile und Nachteile der Kerndämmung
Bei der Entscheidung für eine Kerndämmung ist es wichtig, alle Aspekte sorgfältig zu betrachten. Während diese Technik zahlreiche Vorteile bietet, gibt es auch bestimmte Herausforderungen und Nachteile, die in Betracht gezogen werden müssen. Ein ausgewogenes Verständnis beider Seiten hilft dabei, eine informierte Entscheidung zu treffen.
Vorteile der Kerndämmung
Die Kerndämmung bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich, die sie zu einer attraktiven Option machen:
Energieeffizienz: Einer der grössten Vorteile ist die Reduzierung des Wärmeverlusts, was zu einer Senkung des Energieverbrauchs führt. Dabei ist die Dämmwirkung von den gewählten Materialien und der Dicke abhängig.
Einsparungen: Diese verbesserte Energieeffizienz resultiert in niedrigeren Heizkosten, was langfristig zu finanziellen Einsparungen und weniger CO2-Ausstoss führt.
Schallisolierung: Neben der Wärmeisolierung verbessert die Hohlraumdämmung auch die Schallisolierung, was zu einem ruhigeren und angenehmeren Wohnraum beiträgt.
Wertsteigerung des Gebäudes: Durch die Verbesserung der Energieeffizienz kann auch der Wert Ihrer Immobilie gesteigert werden.
Nachteile der Kerndämmung
Trotz der vielen Vorteile gibt es auch einige Nachteile, die berücksichtigt werden sollten:
Eingeschränkte Anwendbarkeit: In einigen älteren Gebäuden kann die Kerndämmung aufgrund struktureller Einschränkungen schwierig umzusetzen sein. Wenn kein Doppelschalenmauerwerk gegeben ist, kann die Kerndämmung gar nicht zum Einsatz kommen.
Abhängigkeit von der Hohlraumbreite: Die Dicke der Dämmung ist direkt abhängig von der Breite des vorhandenen Hohlraums, was in einigen Fällen die Dämmwirkung limitieren kann.
Anfangsinvestitionen: Die Kosten für die Installation der Kerndämmung können je nach Gebäudetyp und gewähltem Material variieren und stellen eine anfängliche Investition dar.
Feuchtigkeitsrisiken: Bei unsachgemässer Installation kann es zu Feuchtigkeitsproblemen kommen, die die Bausubstanz gefährden können.
Abschliessend lässt sich sagen, dass die Kerndämmung, trotz einiger Herausforderungen, eine sehr effektive Massnahme zur Steigerung der Energieeffizienz und des Wohnkomforts darstellt, wenn die Voraussetzungen dafür gegeben sind. Eine sorgfältige Planung und fachgerechte Ausführung sind entscheidend, um die Vorteile voll auszuschöpfen und mögliche Nachteile zu minimieren.
Einsatzgebiete und Voraussetzungen für Kerndämmung
Die Anwendbarkeit und Wirksamkeit der Kerndämmung hängen jedoch von verschiedenen baulichen Voraussetzungen ab, insbesondere vom Vorhandensein eines Zweischalenmauerwerks. Dieses beschreibt den Aufbau der Aussenwände aus zwei Schichten im Sinne einer tragenden Innenwand und einer schützenden, äusseren Mauerschale, welche durch einen Hohlraum voneinander getrennt sind.
Dieses Zweischalenmauerwerk ist charakteristisch für viele in der Schweiz errichtete Gebäude, insbesondere vor 1970. Um festzustellen, ob Ihr Gebäude für eine Kerndämmung geeignet ist, sollten Sie folgende Schritte in Betracht ziehen:
Typische Merkmale prüfen: Halten Sie Ausschau nach Lüftungsschlitzen und offenen Stossfugen. Messen Sie ausserdem, die Dicke Ihrer Aussenwand beispielsweise an der Eingangstür, ist diese breiter als 30 cm, deutet das auf eine Konstruktion mit zwei Mauerwerken hin, besonders bei älteren Gebäuden. Alternativ können Sie den Bauplan zu Rate ziehen, dieser sollte Ihnen eine zuverlässige Auskunft geben.
Baujahr checken: Häuser, die vor 1970 erbaut wurden, weisen häufig ein zweischaliges Mauerwerk auf.
Professionelle Einschätzung einholen: Bei Unsicherheit kann ein Fachbetrieb mithilfe einer Probebohrung eines kleinen Lochs in die Aussenwand die Struktur überprüfen.
Doch auch wenn ein Zweischalenmauerwerk vorhanden ist, ist dies noch keine Garantie für die Durchführbarkeit einer Kerndämmung. In Bestandsgebäuden wird in der Regel ein Luftspalt von mehr als 4 cm benötigt, um eine effektive Dämmung zu gewährleisten. Daher ist eine präzise Messung der Breite des Hohlraums erforderlich, um die Sinnhaftigkeit der Kerndämmung beurteilen zu können.
Kerndämmung im Neubau
In Neubauten bietet sich die Kerndämmung als eine optimale Lösung an, um Energieeffizienz von Anfang an zu gewährleisten. Hier kann die Dämmung gezielt in die Bauplanung integriert und an die spezifischen Bedürfnisse des Gebäudes angepasst werden.
Dabei stehen verschiedene Optionen zur Verfügung:
Dämmmatten: Diese werden oft in Neubauten verwendet, da sie eine präzise Anpassung an die Wandstrukturen ermöglichen. Dämmmatten bieten eine effiziente Wärmeisolierung und sind einfach zu installieren.
Dämmplatten: Sie sind ideal für eine gleichmässige und umfassende Dämmung. Aufgrund ihrer Robustheit sind sie besonders für Bereiche geeignet, wo eine höhere mechanische Belastung erwartet wird.
Kerndämmung in Altbauten
Die Nachrüstung von Kerndämmung in Altbauten stellt eine Herausforderung dar, bietet aber auch eine Chance, den Energieverbrauch zu reduzieren. Hier ist eine genaue Beurteilung der gegebenen Strukturen erforderlich, um die geeignete Dämmmethode zu wählen.
Für die nachträgliche Kerndämmung bieten sich verschiedene Dämmmethoden an:
Dämmmatten und Dämmplatten: In Altbauten können diese nachträglich eingesetzt werden, sofern der Hohlraum gross genug ist, um sie aufzunehmen. Doch selbst wenn die baulichen Gegebenheiten dies zulassen, ist der Aufwand sehr gross. Wenn Sie diese Option in Erwägung ziehen, um die maximale Dämmwirkung zu erzielen, sollten Sie unbedingt eine ganzheitliche Sanierungsmassnahme ins Auge fassen und auch die Fenster und Türen in Angriff nehmen. So können Sie den Aufwand und das Ergebnis optimieren.
Einblasdämmung: Diese Methode ist besonders nützlich in Altbauten, da sie flexibel und meist innerhalb weniger Stunden in die Luftschicht eingeblasen werden kann. Sie ist ideal für unregelmässig geformte Hohlräume und ermöglicht eine vollständige Ausfüllung ohne die Notwendigkeit umfangreicher Bauarbeiten. Betrachtet man den Aufwand und den Nutzen, stellt die Einblasdämmung die wirtschaftlich sinnvollste Lösung für Altbauten dar. Zwar bedeutet dies eine etwas geringere Isolationswirkung, doch der deutlich geringere Aufwand macht dies wett.
Zusammenfassend ist die Kerndämmung eine wirkungsvolle Option für viele Gebäude in der Schweiz, vorausgesetzt, die baulichen Gegebenheiten erfüllen die notwendigen Voraussetzungen. Eine sorgfältige Prüfung und Beratung durch Fachleute sind unerlässlich, um die Effektivität der Dämmmassnahmen zu gewährleisten und das Potenzial Ihres Gebäudes optimal zu nutzen.
Materialien für Kerndämmung
Die Auswahl des richtigen Dämmmaterials ist ein entscheidender Faktor für die Effizienz der Kerndämmung. Verschiedene Materialien bieten unterschiedliche Eigenschaften und sind für bestimmte Dämmformen besser geeignet. Im Allgemeinen lassen sich die Dämmstoffe in drei Hauptkategorien einteilen: natürlich, mineralisch und synthetisch.
Wir stellen Ihnen nun je zwei konkrete Materialien je Kategorie vor, die sich insbesondere für die Kerndämmung eignen:
Zellulose: Hergestellt aus recyceltem Papier, ist Zellulose eine umweltfreundliche Wahl. Sie eignet sich besonders für Einblasdämmung, da sie sich gut an unregelmässige Hohlräume anpasst. Empfohlene Dicke: 20-30 cm.
Holzfaser: Dieses Material bietet eine gute Wärme- und Schalldämmung und ist ideal für Dämmplatten. Holzfaserplatten können in Dicken von 8-20 cm verwendet werden.
Mineralische Dämmstoffe
Mineralwolle (Glas- oder Steinwolle): Diese ist feuerfest und bietet eine gute Schall- und Wärmedämmung. Sie ist für Dämmplatten und Dämmmatten geeignet und wird in Dicken von 10-20 cm empfohlen.
Perlit: Ein vulkanisches Gestein, das aufgrund seiner Eigenschaften oft in der Einblasdämmung verwendet wird. Die empfohlene Dicke für Perlit liegt bei etwa 20-30 cm.
EPS (Expandiertes Polystyrol): Leicht und effektiv, wird EPS oft in Form von Dämmplatten verwendet. Es ist ideal für Flächen, die eine geringere mechanische Belastung erfordern. Typische Dicken liegen zwischen 10-20 cm.
XPS (Extrudiertes Polystyrol): Ähnlich wie EPS, aber noch widerstandsfähiger gegen Feuchtigkeit. XPS eignet sich besonders für Dämmplatten in feuchten Bereichen. Empfohlene Dicken liegen auch hier zwischen 10-20 cm.
Bei der Auswahl des Dämmmaterials ist es wichtig, die spezifischen Anforderungen des Gebäudes und die Eigenschaften des Materials zu berücksichtigen. Natürliche und mineralische Dämmstoffe sind umweltfreundlicher, während synthetische Materialien oft eine höhere Dämmwirkung bieten. Die Dicke des Materials spielt eine wichtige Rolle bei der Bestimmung seiner Isoliereigenschaften und sollte entsprechend den bauphysikalischen Anforderungen gewählt werden.
Eine fachgerechte Beratung durch Expertinnen und Experten kann dabei helfen, das am besten geeignete Material für Ihr spezifisches Dämmprojekt auszuwählen.
Kostenüberblick für Kerndämmungen
Bei der Planung einer Kerndämmung ist ein realistischer Kostenüberblick entscheidend, um das Budget entsprechend anzupassen und unerwartete Ausgaben zu vermeiden. Die Kosten für Kerndämmung können stark variieren, abhängig von verschiedenen Faktoren.
Einige Schlüsselfaktoren, die die Kosten beeinflussen, umfassen:
Art des Dämmmaterials: Natürliche, mineralische und synthetische Materialien haben unterschiedliche Preise. Zum Beispiel sind synthetische Dämmstoffe wie EPS oder XPS oft kostengünstiger als natürliche Alternativen.
Grösse des zu dämmenden Bereichs: Die Kosten werden in der Regel pro Quadratmeter berechnet. Grössere Projekte können Skaleneffekte nutzen, die den Preis pro Quadratmeter senken.
Zugänglichkeit und Komplexität der Installation: Schwierig zugängliche Bereiche oder komplexe Wandstrukturen können die Installationskosten erhöhen.
Arbeitskosten: Diese variieren je nach Region und Fachbetrieb. Es lohnt sich, verschiedene Angebote einzuholen und zu vergleichen.
Für eine grobe Schätzung der Kosten für Kerndämmung in der Schweiz können Sie von folgenden Richtwerten ausgehen:
Durchschnittliche Kosten: Diese liegen in der Regel zwischen CHF 40 und CHF 120 pro Quadratmeter. Dieser Wert kann je nach den oben genannten Faktoren variieren.
Gesamtkosten: Für ein typisches Einfamilienhaus können die Gesamtkosten für eine Kerndämmung zwischen CHF 4'000 für eine unkomplizierte Einblasdämmung und CHF 24'000 für komplexere Kerndämmungen liegen, abhängig von der Grösse des Hauses und der Art der Dämmung.
Es ist empfehlenswert, bei der Planung der Kerndämmung immer auch mögliche zusätzliche Kosten einzukalkulieren, wie zum Beispiel für die Vorbereitung der Baustelle oder eventuelle Reparaturen nach der Installation. Eine detaillierte und individuelle Kostenschätzung durch einen Fachbetrieb gibt Ihnen die beste Grundlage für die Budgetplanung Ihres Dämmprojekts.
Fördermöglichkeiten und finanzielle Unterstützung
In der Schweiz besteht für Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer, die in energieeffiziente Sanierungsmassnahmen wie die Kerndämmung investieren möchten, die Möglichkeit, von staatlichen Förderprogrammen und finanziellen Zuschüssen zu profitieren. Diese Unterstützungen sind ein wichtiger Aspekt bei der Planung eines Dämmprojekts, da sie die Gesamtkosten erheblich reduzieren können.
Im Folgenden erklären wir Ihnen Details:
Das Gebäudeprogramm: Das schweizerische Gebäudeprogramm ist eine wichtige Anlaufstelle für finanzielle Unterstützung bei Dämmmassnahmen. Im Rahmen dieser Förderung (Massnahme M-01) können Hausbesitzer eine finanzielle Unterstützung erhalten, wenn die Massnahmen zu einem U-Wert von 0.20 W/m²K oder niedriger führen.
Kantonale Unterschiede bei der Förderung: Die Förderhöhe und die spezifischen Anforderungen können von Kanton zu Kanton variieren. Es ist daher ratsam, sich über die spezifischen Richtlinien und Angebote in Ihrem Wohnkanton zu informieren. Viele Kantone bieten zusätzliche Unterstützung oder haben eigene Programme, die ergänzend zum nationalen Gebäudeprogramm genutzt werden können.
Beratung und Antragstellung: Um von diesen Fördermöglichkeiten zu profitieren, ist es wichtig, sich im Vorfeld umfassend zu informieren und die Antragsstellung sorgfältig vorzubereiten. Fachliche Beratung durch einen Energieberater oder eine spezialisierte Fachfirma kann dabei helfen, die passenden Fördermöglichkeiten zu identifizieren und die Antragsstellung korrekt und fristgerecht durchzuführen.
Alternativen zur Kerndämmung
Die Kerndämmung ist eine gängige Methode zur Wärmeisolierung von Gebäuden, stösst jedoch in bestimmten Situationen an ihre Grenzen. Insbesondere bei Gebäuden ohne ausreichenden Hohlraum, bei Feuchtigkeitsproblemen oder bei denkmalgeschützten Gebäuden kann sie weniger geeignet sein.
Glücklicherweise gibt es effektivere Alternativen, die je nach Gebäudebeschaffenheit und spezifischen Anforderungen besser passen können:
Innendämmung: Die Innendämmung ist geeignet für denkmalgeschützte Gebäude oder bei Einschränkungen der Aussenfassade. Keine Änderung der Aussenansicht, geeignet bei fehlenden Hohlräumen für Kerndämmung. Jedoch Reduzierung des Wohnraums im Innern.
Aussendämmung: Geeignet für die meisten Gebäudetypen, besonders effektiv bei Gebäuden mit festen Aussenwänden. Schützt die Bausubstanz, verbessert das Raumklima und ist die effektivste Form der Wärmeisolierung.
Wärmedämmverbundsystem (WDVS): Anwendbar bei Neubauten und Sanierungen, Flexibilität bei der Materialwahl. Hohe Energieeffizienz, kombiniert Dämmung mit ästhetischer Aufwertung der Fassade.
Dämmputz: Besonders geeignet für unregelmässige Oberflächen und historische Gebäude. Einfache Anwendung, verbessert die Wärmedämmung ohne strukturelle Änderungen. Bittet jedoch eine verhältnismässig geringe Dämmwirkung und eignet sich eher zur Ergänzung.
Jede dieser Alternativen hat ihre spezifischen Vorteile und Einsatzbereiche. Die Entscheidung für eine bestimmte Methode sollte basierend auf den individuellen Anforderungen des Gebäudes, den ästhetischen Präferenzen sowie den finanziellen und zeitlichen Rahmenbedingungen getroffen werden.
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Fazit
Zusammenfassend ist die Kerndämmung bei Erfüllen der Voraussetzungen eine gute Möglichkeit, die Energieeffizienz Ihres Zuhauses zu steigern und gleichzeitig zum Umweltschutz beizutragen. Die Auswahl der richtigen Materialien, abgestimmt auf die spezifischen Anforderungen Ihres Gebäudes, ist entscheidend für den Erfolg der Dämmung.
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